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Re: Squeeze und Gnome-Benutzer... das Leben ist schön!



Am Dienstag, 27. November 2012 schrieb Michael Schmitt:
> Am 27.11.2012 00:10, schrieb Jan Kappler:
> > Hallo Michael,
> > 
> > Am 26.11.2012 07:09, schrieb Michael Schmitt:
> >> Guten Morgen Debian! *gähn*
> > 
> > viel zu früh nach einer Woche Urlaub... ;-)
> > 
> >> Am 26.11.2012 00:04, schrieb Jan Kappler:
> >>> wie sehen denn die Pläne für Wheezy aus?
> >> 
> >> ... Bin da jetzt nicht so auf dem laufenden, aber zumindest war mal
> >> Xfce im Gespräch als default Desktop ...
> > 
> > Das habe ich auch schon gelesen.
> > 
> >> Es gibt neben den kleineren Nischenprodukten ala awsome, fvwm und
> >> Konsorten noch KDE4, Gnome3, Xfce und LXDE. MATE (also der
> >> Gnome2-fork) wird wenn überhaupt erst später über backports für
> >> wheezy verfügbar sein.
> > 
> > Okay.
> > 
> >> Unterm Strich is der zweite Monitor bei Gnome3 halt irgendwie das
> >> ungeliebte Stiefkind der Familie oder so.
> > 
> > Gut, das tangiert mich momentan nicht, mir reicht bisher der eine
> > 24"-Monitor aus :-)
> > 
> >> Auch schmerzlich, dieses ewigliche "Och, die Option / Einstellung
> >> brauchen sicher nur nen paar Anwender, werfen wir sie
> >> weg"-Einstellung der Gnome3-Jungs. Mag ja sein, daß man dies und
> >> das nicht sooo regelmäßig braucht, aber wenn man es braucht isses
> >> doch schick es auch zu können, oder? Und das sind alles Dinge die
> >> durchaus schon nach relativ kurzer Zeit auffallen können, also
> >> nicht nur wirkliche Randerscheinungen die MAL ein User braucht...
> > 
> > Ja, so etwas stört mich auch. Ich kann nicht beurteilen, was sich
> > besser anpassen lässt, KDE habe ich seit langer Zeit nicht mehr
> > verwendet. Eigentlich hat mich daran immer gestört, das es "zu bunt"
> > ist. Gnome gefiel mir einfach besser.
> > Es ist eine Gratwanderung zu entscheiden, wie sehr man die
> > Konfigurierbarkeit vereinfacht. Manchmal fluche ich, weil unter Gnome
> > viele Dinge nicht zu ändern sind oder die Einstellung extrem
> > versteckt ist. Oft muss man ja nur ein zusätzliches Paket
> > installieren (siehe Menüs, hi) und der Wunsch ist erfüllt - nur muss
> > man das wissen :-) Dennoch finde ich es nicht schön, wenn man dem
> > Trend folgt, alles nur noch mehr zu vereinfachen, dabei aber die
> > User mit höheren Ansprüchen vergisst.
> > 
> >> Aber was meinst Du mit "Unterbau" und vor allem warum sollte der
> >> modernisiert werden?
> > 
> > Pfff gute Frage, das hab ich nur vom Hörensagen. In Diskussionen
> > drehte es sich um Desktop-Suche und vor allem um den Ersatz von
> > GTK2. Ich meine, über Geschmack lässt sich immer streiten, ich lasse
> > mich gern überzeugen, das "moderner" Kram unter oder auf dem Desktop
> > auch sinnvoll sein kann.
> 
> Immer dieses Gerücht GTK2 wäre obsolete... eieiei. Dann is also auch
> Xfce, LXDE und was weiß ich noch alles obsolete...
> Nein, GTK2 is nicht obsolete, wieso sollte es auch? Es is ja nur nen
> Toolkit um Anwendungen zu schreiben. Und an GTK3 wird noch so viel
> rumgebastelt, da will man eigentlich noch nix mit programmieren. Es sei
> denn man heißt Gnome, denn dann ist man ja der der an GTK3 rumbastelt
> und alle naselang die API bricht.
> Joar, und egal wie modern Gnome3 is, ich will nen Panel, immer
> erreichbare Starter, applets bis der Arzt kommt, fest definierte
> virtuelle Desktops, ich will scale, expo, zoom und anderen Kleinkrams
> (Compiz Funktionen). Also will ich quasi Gnome2! :p
> Alternativ würde ich mich wie an anderer Stelle schon erwähnt auch auf
> "moderne" Gedankensteuerung einlassen, gegen Neuerungen bin ich also
> generell nicht! :D

Im Grunde bringt es nicht viel, da rumzuspekulieren.

Eine Analyse der Commit Logs dürfte eher ans Licht bringen, was obsolet 
ist oder zumindest dahin tendiert.

Ich würde zumindest keine Qt3-Anwendungen mehr einsetzen, sofern ich 
Alternativen habe.

Und MATE? Vielleicht ist GNOME 3 ja für so viele nichts, dass es sich 
wirklich hält. Aber da halte ich Cinnamon noch für sinnvoller, da es auf 
neue Bibliotheken aufsetzt und an sich ja nur ein GNOME 3 mit 
Erweiterungen und einigen Anpassungen ist. Also ähnlich wie das, was 
GNOME-Entwickler jetzt wohl ganz offiziell mit dem traditionellen Modus 
vorhaben.

Zumindest Trinity hat nicht wirklich viel Manpower dahinter. Nicht 
annähernd soviel wie KDE 4. Das heißt der Abstand wird immer größer. Ich 
vermute mal, dass es sich mit GNOME 3 versus MATE ähnlich verhält.

Aber das ist nur eine Vermutung: Commit Logs, Releasenotes, Relase-
Abstände sagen da mehr aus.

Wesentlicher als die Änderungsrate allgemein wäre mir aber auch die 
prompte Behebung von Sicherheitslücken? Wie sieht es da mit MATE oder auch 
Trinity aus?

Statt MATE würde ich dann doch wohl eher XFCE verwenden. Oder eben GNOME 3 
mit Erweiterungen.

-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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