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Re: Probleme beim Upgrade von Lenny auf Squeeze



Am 22.08.2011 um 21:30 schrieb Marc Haber:

> On Mon, 22 Aug 2011 13:53:13 +0200, Philipp Flesch
> <philipp@phflesch.de> wrote:
>>> Für die Schul-Kopierer wird der techn. Support geholt.
>> Die Kopierer sind i.d.R. geleast bzw. es muss IN den Geräten gearbeitet 
>> werden (==> Fachkraft notwendig)
>>> Den Schulserver
>>> administriert ein Laie mal eben nebenbei. Soll jeder machen wie er mag, ich finds amüsant ;-)
>>> 
>> Darf er auch, da er ja nicht im Server "schraubt" (da macht die 
>> Fachkraft des Herstellers im Rahmen der Gewährleistung).
> 
> Du gehst (IMO) fälschlicherweise davon aus, dass die Fachkraft nur
> notwendig ist, wenn an der Serverhardware gearbeitet werden muss. Das
> ist nicht so, die eigentlich schwierige Arbeit ist die an und mit der
> Software.

Ich denke es muss hier mal klar gestellt werden um welchen Typ "Admin" es sich handelt um den hier gezankt wird.
Geht es um einen professionellen oder zumindest semiprofessionellen Admin der mit seiner Arbeit
Produktivsysteme betreut (und wenns nur seine privaten Server sind die dringend benötigt werden)?

Oder geht es um den Hobby-Admin der seinen einzigen Linux-Rechner oder vielleicht seine wenigen Kisten
nach und nach zum Laufen bringt und schon stolz ist wenn der Samba und vielleicht der nfs Server halbwegs läuft?

Ich habe den Eindruck hier wird alles gleich mit einem Berufs-Admin gleichgesetzt. Und das kann oft auch ein
erfahrener Hobby-Admin nicht vergleichbar leisten. Aber ihn deshalb gleich als ungeeignet hinstellen?

Klar können sehr viele Fehler gemacht werden. Teilweise sind triviale Fehler mit katastrophalen Konsequenzen
gesegnet die aber oft nicht mal Berufs-Admins auf Anhieb vermeiden. Und dann solls ein Hobby-Admin geschweige
denn ein Einsteiger gleich können? Ich sag nur SMTP Server ...

Es gibt so viele "Profi-Admins" die eigentlich Vollpfeifen sind, aber denen es niemand sagt ...

Andererseits, ursprünglich war das Thema ein Problem beim Systemupgrade. Ein "Anfänger" oder "Einsteiger" macht
kein Upgrade im laufenden System wenn er nicht gewillt ist sich einzulesen und zu informieren - dann ist ihm die Gefahr
von Rückschlägen und Problemen bewusst. Er macht im Normalfall eine Neuinstallation. Also sollte man einem Anfänger
schon unter die Arme greifen wobei natürlich vorausgesetzt werden sollte/muss das dieser sich selber schon informiert
hat. Die Release Notes von Debian sind teilweise leichte Kost, weil nix dramatisches drin steht. Aber an machen
Stellen gehts ins Eingemachte. Diesen Unterschied zu finden stellt einen Einsteiger vor ein Problem ...

Aber aus meiner eigenen Erfahrung: es steht ein 1:1 Ablaufplan drin wie das Upgrade vorgenommen werden sollte. 
Wenn man sich genau daran hält, dann geht in den meisten Fällen auch nix schief und die Kiste läuft nachher 
einfach weiter ...


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