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Re: "Grüner" Selbstbau-NAS



Hallo Liste, hallo Michelle,

Michelle Konzack schrieb:
> Hallo Jan,
>
> Am 2008-10-17 11:56:51, schrieb Jan Kappler:
>   
>>  Dort wird ein 15 W Netzteil
>> empfohlen. Allerdings braucht auch eine Festplatte 2-3 W (2,5") oder bis
>> 10 W (3,5"). 
>>     
>
> Mit der Aussage solltest Du aner vorsichtig sein, denn ALLE 2"5  Platten
> die ich habe tragen die Beschriftung 5V/1A.  Dann mal auf  der  Webseite
> in den Knowledge-Bases nachgesehen und  da  steht  dann,  das  dies  der
> Stronverbrauch ist denn die Festplatte zieht, wenn  sie  KALT  gestarted
> wird, sprich, die Elektronik initialisiert wird, und der Motor anläuft.
>
> Sprich, Du muß Dein Netzzeil  so  auslegen,  das  beim  Einschalten  die
> Spannung nicht in die Knie geht bzw der Strom überschritten wird.
>   

Das ist klar, der Anlaufstrom von Festplatten etc. ist meistens höher
als die angegebene durchschnittliche Stromaufnahme. Ich meinte mit der
Angabe der Leistung die im üblichen Betrieb. Freilich muss man im
Datenblatt nachschauen, wie hoch die maximale Stromaufnahme sein kann,
und dementsprechend das Netzteil auslegen.

> Auch meine VIA C7 (nur die CPU) zieht beim einschalten 7 Watt,  aber  im
> Betrieb hat sie nicht mehr als 2,2 Watt.  Wenn Du willst, kann  ich  Dir
> ein Evaluation Kit zur verfügung stellen, wo Du dann nachmessen kannst.
>
> ;-)
>   

Nö, das glaube ich Dir auch so! Bei dem einen hier vorgeschlagenen
Mainboard (ich glaube dem Alix) ist die Leistungsaufnahme auch
niedriger, aber der Hersteller empfiehlt ein 15-W-Netzteil (also für das
Board)...

>> Eine Verschlüsselung der Daten würde CPU nicht so sehr belasten, nehme
>> ich an, denn der Geode hat auch diese Encryption Engine für AES
>> eingebaut, wie ich gelesen habe.
>>     
>
> Mal ne Frage, wie verwendest Du die Hardware AES Engine?
>   

Keine Ahnung :-) Bisher habe ich noch nie Festplatten bzw. Partitionen
verschlüsselt, aber eventuell könnte ich diese Funktion doch mal nutzen
wollen. Irgendwer schrieb hier was von der Hardware-Unterstützung von
AES durch Prozessoren, warum sollte sich das dann nicht nutzen lassen?
Ob bzw. welcher Linux-Kernel das auch benutzt - (bisher) keine Ahnung.

> Mein Evaluation Kit kann das Auch, nur  weis  ich  nicht,  wie  man  das
> verwenden kann.  (Genause wie mp4 encoding und andere spielereien)
>
>   
>> Das ist für mich momentan der größte Nachteil des Alix-Boards.
>> IDE-Platten wollte ich eigentlich nicht mehr verwenden, zumal man die
>> genannten Seagate wohl nur bis 160 GB bekommt und die ED habe ich noch
>> nicht gefunden. Eine einzelne Platte wäre mir da zu wenig.
>> SATA-Platten sind nicht nur größer (in der Kapazität), sondern
>> mittlerweile auch preiswerter, zumindest was ich auf den ersten Blick
>> feststellen konnte. 3,5" Platten wären sicher noch günstiger, sind aber
>> wieder stromfressender. Ich werde mal schauen, was es für
>> PCI-SATA-Controller gibt, die man dort drauf stecken könnte.
>>     
>
> Bei mir läuft ein 3Ware 3W9550S-4irgendwas mit vier  120 GByte  (1 Disk)
> Hitachi HTE Platten.  Dir Größten währen 500 GByte mit 3 Disk, sind aber
> wesentlich Lauter und fangen das vibrieren/schwingen an.
>
> Anmerkung HTE Platten sind welche für den 24 Stunden Betrieb  im  gegen-
> satz zu den HTS welche "standard" sind.
>
> Thanks, Greetings and nice Day/Evening
>     Michelle Konzack
>     Systemadministrator
>     24V Electronic Engineer
>     Tamay Dogan Network
>     Debian GNU/Linux Consultant
>   

Nun, etwas Ähnliches wurde mit den Seagate ED Typen schon vorgeschlagen,
die man aber offenbar schlecht bekommt. Geringe Leistungsaufnahme und
Geräuschentwicklung sowie Eignung für Dauerbetrieb wären natürlich
wünschenswert, dürften aber wahrscheinlich mit meinem Geldbeutel
kollidieren ;-) Letztlich wird wohl ein Kompromiss herauskommen, aber
das ist nicht so schlimm. Es steht ja keine kommerzielle oder
professionelle Anwendung dahinter.

Mit freundlichem Gruß
Jan Kappler


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