[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Debian-Installationsparty im Allgäu



* Lars Schimmer <l.schimmer@cgv.tugraz.at> [02.08.2008 15:48]:
> Ja, Roaming Profiles für die Eisntellungen, aber z.B. thunderbird die
> Mails, die Caches diverser Programme, Document & Settings,... da kommt
> schnell einiges zusammen, was nicht gerade "settings" sind.
> Und die Policy kann noch so schön sein, wenn es heisst: "Die User müssen
> arbeiten können und die Programme gehören dazu!"
> Lokal auslagern ist wieder das Problem mit den Eisntellungen (wie macht
> man das explizit für skype,...?), dem Backup (nur Daten im Profile
> liegen im Backup) und dem Willen und die Ausdauer der Mitarbeiter "was
> musst du denn jetzt schon wieder einstellen?" - "das klappt nicht".
> Und ja, das "lokal Auslagern" kann man z.B. mit dem Offline Folders
> machen, nur das "lokal" da halt ein Neztwerklaufwerk ist. Nur MS meint,
> Offline Folders müssen gesynct werden, anstatt das direkt zu
> mounten/schreiben/lesen...

Je groesser das Setup, desto groesser die Planung. In meinen Setups
haben die Benutzer imap-Konten, was das lokale deponieren von
"wichtigen" Mails uniniteressant macht. Skype wird bei mir grundsÃtzlich
nicht verwendet, die Software ist auf Netzwerkebene einfach zu
untransparent.

Das Thema mit den Benutzern ruft in mir alte Erinnerungen hervor, nicht
immer die besten :p

> Ach, Last - wir sprechen hier von Umgebungen mit 10-100 Usern, da wo der
> Chef noch das sagen hat (die User müssen das und das dürfen) und der
> Admin die Lösung suchen muss ;-)
> Bei größeren Firmen wird halt Windows/MS only vorgegeben und gesagt, NUR
> die Programme dürfen benutzt werden (und die werkeln dann mit der AD gut
> zusammen).

Das ueÃbersteigt noch etwas die Groesse meiner Installationen, jedoch
werde ich mir AFS mal zur Brust nehmen. Das Problem ist einfach die
Wartung. Wenn ich die Wahl haette, dann eine einheitliche
Benutzerumgebung um auch den Benutzern bei einem moeglichen
Arbeitsplatzwechsel sowenig Umstellung wie moeglich aufzubrummen. Wenn
95% der Benutzer mit Windows vertraut sind, wird die Wahl leider nicht
auf Linux fallen.

> Ja, das Problem ist die Freiheit, die die User haben sollen/müssen, aber
> die kann man nicht beschneiden, da diese Freiheit zur Arbeit benötigt
> wird... (oder anders: die benutzte Software taugt nichts, nur gibt es
> nichts besseres. Off Topic2: Outlook Ersatz unter Linux/Windows, es GIBT
> nichts brauchbares OpenSource!).

Das ist ein Fehler bei der Definition der Anforderung, den ich oft
beobachte. Der Benutzer will alles koennen und duerfen sollen, alles
aber natuerlich unter dem selben Nenner. Ueber kurz oder Lang macht das
Probleme.

Thema Outlook:

Die Groupware von MS ist schon ganz nett, aber noch lange nicht
brauchbar. Hatte mir damals Lotus Notes angesehen, ist ganz ok, aber
kostet ordentlich. OpenSource laesst sich mit minimalen Einschraenkungen
Thunderbird verwenden oder eben direkt webbasiert. VTiger ist hier ganz
brauchbar - alles natuerlich nicht vergleichbar, wenn man Outlook
gewohnt ist.

Alles in Allem ist Outlook ein Haufen Unfug mit einigen grundlegenden
Design-Fehlern:

Nicht mailinglistentauglich (in-reference-to header wird beim Antworten
vom Exchangesever entfernt)

Will man zwischen GroupwareModus und Einzelplatz-Modus wechseln, ist das
mit groesseren Aenderungen verbunden

Quelltextdarstellung von eingehenden Mails ist nicht immer komplett.
Outlook betrachtet Mails immer als .eml Dateien und stellt auch nur die
aktuelle dar uvm.

Gruss

-- 

stefan


Reply to: