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Re: Debian-Installationsparty im Allgäu



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Stefan Bauer wrote:
> * Lars Schimmer <l.schimmer@cgv.tugraz.at> [01.08.2008 17:54]:
>>> Benutzer mit umfangreicheren Anwendungen kann man ja beschränken.
>> Kann, soll man aber nicht, die WOLLEN/sollen ja arbeiten dürfen. Man muß
>> nur Lösungen finden für Software, die Mist baut und nicht weiß, was eine
>> Domaine ist und nicht mit um kann. Grml. (<= ja, grml.org ist ne Lösung,
>> aber die wollen lieber Windows nutzen).
> 
> Irgendwo entsteht immer ein Engpass, wenn es keine Restriktionen gibt,
> bestes Beispiel peer2peer Traffic.
> 
> Oft beobachtet, die Bandbreite reicht nicht aus für kritische
> Anwendungen, man erhöht die Bandbreite und die Benutzer, die mit
> peer2peer den Rest ausbremsen, freuen sich über verdoppelte Leitung :)
> 
> Wenn ich Benutzer habe, die mit großen Bildern lokal arbeiten (z.b wie
> von dir erwähnt GoogleEarth) ist mir die Lösung, zweimal täglich die
> veränderten Daten zu kopieren lieber, als ständig die Daten über's Netz
> zu syncronisieren, bei jeder Schreiboperation.

Ob ichs nun jetzt oder später konzentriert mache, die Datenmenge wird
nicht kleiner, und so ich es jetzt mache (imHintergrund), ist es weniger
nervig für den Anwender.

>> Ich habe OpenAFS, das bindet man als Laufwerk ein und dann liegen die
>> Daten direkt zugreifbar vor, und unter Win und Linux sogar im selben Pfad.
>> Warum Windows dann die Dateien vom zugreifbarem Netzlaufwerk lokal
>> kopieren muß und wieder zurückkopiert, wo es doch DIREKT lesen/schreiben
>> könnte, ist mir ein Rätsel.
>> Btw, OpenAFS ist zwar ähnlich zu NFS, aber die Daten kann man ggf.
>> loadbalancen - selbst mit 100 Usern ist ein Server ggf. nicht
>> ausgelastet, auch gibt es einen lokalen cache, der die Netzlast verringert.
> 
> OpenAFS ist wohl ganz nett, wenn du verteilte Schreibzugriffe hast.
> Warum Windows oder auch Samba als DC die Daten lokal zum Arbeiten
> kopiert, ist einfach Teil des Konzepts.

Ja, ein Konzept, das seine Vorteile hat. Aber wenn man das schon hat,
sollten die Programme damit auch umgehen können und anpassbar sein, sind
sie aber nicht. Und dann hat man die 1-10 GB großen Profile, die nur
extrem nerven.

>> Ja, die Vorteile kenne ich und nutzen wir auch, aber unter Linux hat man
>> das auch, wenn man das /home/user eben auf OpenAFS setzt, alle Userdaten
>> an einem Ort und von überall über den selbem Pfad zugreifbar, ohne das
>> man die lokal haben MUSS. Und es funktioniert!
> 
> An welcher Stelle übernimmst du dann die Benutzerverwaltung? Mit einem
> DC, welcher RoamingProfiles verteilt, kannst du mal ganz leicht mit
> einigen Zeilen, 10 neue Benutzer zum System hinzufügen. Wenn ich das mit
> OpenAFS durchspiele, frage ich mich, ob du dann an den Windowsclients
> die Profile lokal pflegst?

Da ich den Win AD 2003 Server als LDAP und krb5 server nehmen, ist die
Verwaltung zentral am AD Server. Das OpenAFS ist nur "eine grooooße
Festplatte" mit ACLs auf den Verzeichnissen und Quota.
Und warum lokale Profile pflegen? Ich lege einfach die roamingg profiles
in einen festen Pfad ins OpenAFS und der ist von überall her erreichbar.
Das windows die dann nochmal kopiert, nun, lästig.


> Gruß


MfG,
Lars Schimmer
- --
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TU Graz, Institut für ComputerGraphik & WissensVisualisierung
Tel: +43 316 873-5405       E-Mail: l.schimmer@cgv.tugraz.at
Fax: +43 316 873-5402       PGP-Key-ID: 0x4A9B1723
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Version: GnuPG v1.4.9 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

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=lfk4
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