Verständnis debootstrap [was: nForce4-RAID-Kompatibilität mit Debian]
Hi Fabian,
Am Mittwoch, den 21.11.2007, 11:29 +0100 schrieb Fabian Lützenkirchen:
....
> Was das versuchen mit der Live-CD angeht, könnte man doch am besten
> Fedora verwenden, da die Distri ja den Controller erkennt. Und dort
> einen Weg zu Debian finden? Ist es nicht spätestens vorbei, sobald der
> Kernel drauf gespielt ist und davon gebootet wird. Ich weiß ja nicht, ob
> man so ohne weiteres den Kernel von Fedora "umbauen" kann?!? Ich
> verstehe den Zusammenhang scheinbar irgendwie noch nicht ganz.
Ich werde versuchen es kurz zu erklären.
Du startest beliebiges Live-System, dass deine HW erkennt
in diesem live-system formatierst du deine Partitionen mit dem
Filesystem deiner Wahl und mountest einer dieser Partitionen (wo später
das / sein soll) zB nach /mnt
ein debootstrap saugt jetzt nur bestimmt pakete in dieses Verzeichnis
(/mnt) - es wird quasi ein minimal-system in ein verzeichnis kopiert.
durch ein chroot /mnt wechselst du quasi dein Linux (von zB Fedora nach
debian). /mnt ist nun dein /-FS und nicht mehr /. somit lässt du nun
jeden Befehl auf DEINE DEBIAN-Installation los und nicht mehr auf das
Live-System.
In diesem chroot (debian) installierst du dir dann einen kernel (zB von
bpo 2.6.22), erstellst dir eine entsprechende fstab und startest mal
dein neues System ohne Live-CD -> normalerweise sollte nun dein debian
booten, wenn du alles richtig gemacht hast :)
So auf die schnelle
Grüße
Thomas
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