Re: Aptitude vs. YaST/rpm
Am Mittwoch 11 April 2007 schrieb Matthias Houdek:
> Hallo Helga Fischer, hallo auch an alle anderen
>
> Dienstag, 10. April 2007 20:25 - Helga Fischer wrote:
> > [...]
> > Da bleibe ich auch schwerpunktsmäßig. Leider ist das in meinen
> > Augen unhandlich zu bedienende aptitude nicht durch etwas
> > anderes ersetzbar - so um's Software installieren kommt man ja
> > leider nicht herum.
>
> Aptitude ist doch nicht unhandlich. *entrüstetbin*
;)
> Aptitude war mit ein Grund, warum ich damals YaST den Rücken
> gekehrt habe. Jedenfalls war damals (SuSE 8.x, Text-YaST)
Waren das die Anfänge von YaST2? Ja, das kann ich nachvollziehen.
> die
> Handhabung grauenvoll geworden. Und lahmarschig.
Ich kann da nicht ganz widersprechen.
Trotzdem - mein Benutzerempfinden ist total anders.
Jetzt habe ich mühevoll ein Paket ausfindig gemacht und will mit u
das Ding updaten und was geht: nix. In dem Programm gibt es viel zu
wenig, was direkt erreichbar ist. Das was an Hilfe geboten ist,
widerspricht den Erwartungen eines neuen/unbedarften Benutzers.
Da will ich mit den Pfeiltasten durch die Angebote rauf- und
runterhangeln und natürlich geht wiederum nix. Für mich ist das die
logische Wahl. Man findet zwar Return zum Öffnen der Bäume, aber
zurück?
Oder die Geschichte mit dem Suchen und dem Ausblenden von all den
Monsterlisten, die in diesem Moment gar nicht interessieren. Das ist
irre aufwendig. Ich habe immer noch nicht begriffen, wie es geht
oder ob es überhaupt geht. Auch von einer TUI erwarte ich, dass die
Basics ohne großes RTFM erfahrbar sind.
aptitude widerspricht komplett meinen persönlichen
Bediengewohnheiten. Das macht mich fuchsig.
Ein ungeliebten Editor kann ich sofort an die Luft setzen und gegen
einen auswechseln, der mir zusagt. Leider gibt's halt beim Frontend
zu Paketmanagern keine Auswahl. In keiner Distri. Wer YaST nicht
mag, wird kein Suse-Linux mögen. Und wer aptitude nicht mag, hat ein
Problem mit Debian-Linux, auch wenn er sonst damit klar kommt.
Ich organisiere mir sicher das ein oder andere Helferlein, um es auf
einem Debiansystem etwas bequemer zu haben, aber einen Paketmanager
schreibe ich sicher nicht.
Da lerne ich lieber, wie ich rpms baue, damit meine Suse-Linuxe auch
ein bißchen von dem bekommen können, das die Debian-Welt an
Progrämmchen bietet.
Helga
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