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Re: Sinn und Zweck von testing (was: grub-reboot)



On Thu, 9 Feb 2006 11:10:07 +0100
Jochen Schulz <ml@well-adjusted.de> wrote:

> Ich sehe es eher als problematisch an, dass testing als zukünftiges
> stable die am wenigsten attraktive Wahl bei Debian ist. Weder etwas
> für Versionsjunkies noch etwas für die, die "einfach nur arbeiten
> wollen". Das sind aber genau die zwei Gruppen Leute, die Software
> intensiv nutzen und damit auch Fehler finden.

Ja, finde ich auch -- mit der Einschränkung:  durch Verzicht auf Gnome
und KDE und auch auf Software, die von deren libs abhängen, sehe ich es
für mich akzeptabel, testing als Produktivsystem zu benutzen. Ungelöst
ist für mich dabei, wie ich Ärgeranfälle für mich und die Folgen für
andere vermeide, wenn mir durch Updates in testing wie heute die
angezeigte Zeit einfach so gestellt wird als ob die Rechnerzeit auf GMT
basieren würde -- in meinen Augen erst einmal irgendwo eine
Fehlentscheidung, die weltweit Millionen von Arbeitsstunden kostet.

Noch problematischer ist, daß Zeitungen wie c't testing als sehr stabil,
stabiler als Redhat und SuSE und als das Normal-Debian "verkaufen". Und
wenn mich nicht alles täuscht, basiert Knoppix und einiges andere auch
auf testing. Deswegen gibt es Schwierigkeiten für Anfänger und halb
Fortgeschrittene, die Pfoten von testing zu lassen. Dagegen kann man
wohl nichts machen, oder?

     Grüße,  Gerhard



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