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Re: Probleme mit lokalem Netzwerk nach Änderung des IP-Bereichs



* Peter Schütt <debian@pstt.de> wrote:

> Wie funktioniert das denn in einem lokalen Netzwerk, daß die Rechner sich
> gegenseitig per Namen kennen?

Seit W2k kann man das rein über DNS abwickeln, im Normalfall läuft das
aber über WINS/LMHOSTS/Broadcast, wobei der Knotentyp deren Reihenfolge
bestimmt.

> Die Windows-Kisten sind untereinander mit Namen anpingbar.

Genauer: NetBiosnamen

Über den DNS-Namen natürlich nicht, weil Du weder die hosts-Dateien noch
einen DNS-Server eingerichtet hat.

> Der Linux-Rechner kann die Windows-Kisten nicht mit Namen anpingen.

Logisch, der kann ping auch nur per DNS. Bei Windows funktioniert der
ping an den Rechnername per NetBIOS, an den FQDN per DNS.

> Bisher hatte ich nirgendwo bewußt ein DNS-Dienst installiert und ich glaube,
> mein Router hat so etwas auch nicht.

AFAIK haben üblichen SOHO Router garnicht die Möglichkeit dazu.

> Alles in Hosts-Dateien einzutragen möchte ich auch nicht.

Macht auch keinen Sinn, wenn Du DHCP verwendest. Bei der geringen Anzahl
Deiner PCs wird zwar kaum ein Wechsel der IP-Adresse vorkommen, aber
ausgeschlossen ist es nicht.

> Es ist auch so, daß auf meinem Linux-Rechner in der hosts-Datei für
> 127.0.0.1 nicht nur localhost sondern auch der Name meines Linux-Rechners
> eingetragen war. Ich weiß nicht mehr, ob ich das war, oder ob das irgendwie
> beim installieren passiert ist.

Ist Standard bei einer statischen IP, bei DHCP machst das keinen Sinn.

> Ich habe das mal entfernt und jetzt funktioniert "ping LinuxRechner" auch
> auf dem Linux-Rechner selber nicht mehr.

Logisch, oder DNS und ohne hosts-Eintrag kann der Name nicht mehr
aufgelöst werden.

> Vorher führte "ping LinuxRechner" auch nur dazu, daß er auf 127.0.0.1
> pingte.

Das ist IMHO falsch.

> Aber eigentlich soll "ping LinuxRecher" ja auf 192.168.10.8 pingen.

Eben. Hast Du die alte hosts Datei noch und kannst sie hier posten?
 
> Auf den Windows-Kisten geht "ping windowskiste", obwohl nichts in deren
> hosts-Dateien steht.

Klar, die lösen der Namen auch per Broadcast auf.

> Irgendwie fühle ich mich wie der Ochs vorm Berg.

Microsoft hat auch kapiert, dass sie auf dem Holzweg waren und setzen
seit W2k auf DNS.



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