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Re: dd-Image Mount - Probleme bei ganzer Festplatte



Heike C. Zimmerer wrote:

> Markus Raab <markus.raab@aon.at> writes:
>> dd ist kein Format, sonder es ist einfach eine binärkopie der Daten von der
>> Festplatte. Dieses "Format" ist aber sehr schlecht, aus mehreren Gründen
> 
>> - unbrauchbar wenn ein Bit kippt
> 
> Dann ist das zugehörige Byte falsch, es hat aber sonst keine
> Auswirkungen.  Alle anderen Daten bleiben unberührt.  Das ist das
> Optimum, was bei einem Bitkipper passieren kann.  Das gekippte Bit
> kann niemand wieder herstellen.

Und wenn das Bit in der Wurzel des Verzeichnissystem ist? Dann sind die ganzen
Daten nur schwierig wieder herzustellen, obwohl es nur ein Bit war.

>> - Backup wird sofort bei einem Fehler abgebrochen
> 
> Nur bei nicht korrigierbaren Lese- oder Schreibfehlern.  Dann kommt
> auch kein anderes Programm zurecht.  Kennst Du ein Standard-Programm,
> das dann selbständig weitermacht?

rsync, tar, cp ?
dd bricht ab

>> - usw..
> 
> -v, please.  Das 'usw' würde mich schon interessieren.

Die Datei ist auch ziemlich groß.
Die Daten können nicht einfach bearbeitet werden (in tar archiven oder in
mirrors von rsync schon)

Brauchst du noch mehr Gründe?
dd ist für das Beschreiben von mbr oder Backup der Paritioneinträgen ein
geniales Tool, aber unbrauchbar für ein Fullbackup, sehe das bitte ein:)

> dd macht eine 1:1 - Kopie der Platte oder Partiotion.  Je nach
> Auslastung der Platte kann es sehr redundant sein, was da gesichert
> wird.  Bei der Wiederherstellung entsteht ein 1:1 - Abbild, es wird
> also dieselbe Geometrie erzwungen.  _Das_ ist dd's Nachteil.

Ist ein weiterer Nachteil.

mfg Markus

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