Andreas Pakulat wrote:
Überzeuge mich! Wie siehst du z.B. diese höchstwahrscheinlich korrekt codierte UTF-8-mail aus diesem Thread von Eduard Bloch?On 18.Aug 2003 - 17:03:09, Rüdiger Noack wrote:Ganz simples Beispiel: Ich lese diese Liste auch über das Archiv [1], weil NNTP an manchen (Arbeits-) Plätzen vom Proxy geblockt wird. Mein Browser bekommt nichts davon mit, dass ihm eine UTF-8-mail angeboten wird.Der kriegt ja durch das Archiv wohl eine ordentlich kodierte HTML-Datei, order irre ich. Und selbst dann, die neueren Browser können alle das UTF-8 in die Lokale Kodierung übersetzen.
http://lists.debian.org/debian-user-german/2003/debian-user-german-200308/msg01151.html
Was haben denn Mails bitteschön mit Systemumstellung auf Unicode zu tun?
Sie können perfekt als Argumentationshilfe herhalten. ;-)Ich gebe mir auch Mühe, _einzelne_ Dokumente_ (bei denen es notwendig ist) korrekt in UTF-8 zu erstellen bzw. darstellen zu können. Als Systemdefault ist es IMHO überflüssig und potentiell und tatsächlich (wie man auf dieser Liste - ohne die Ursachen im einzelnen untersuchen zu wollen - sehen kann) fehleranfällig. Und genau das, was für mails gilt, nämlich den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden, sollte auch für das System gelten. Jedenfalls solange es noch potentielle Probleme mit sich bringt oder zusätzlicher Bedienung bedarf (wie startest du dein UTF-8-Terminal noch 'mal?).
Wie gesagt, ich sehe es einfach pragmatisch und suche mir den momentan sichersten Weg. Aber desahlb benutze ich auch woody. Ich kann gut nachvollziehen, dass testing- oder SID-Debianer dies schon aus Testgründen anders sehen.
Gruß Rüdiger