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Re: unstable -> stable, Nachteile



On 31.Jul 2003 - 01:08:07, Stefan Schöllermann wrote:
> hi
> 
> * Andreas Pakulat <ap125@informatik.uni-rostock.de> [31/07/03 00:35]:
> > Das ist mir schon klar, nur kriegst du bei einem kompletten
> > Systemdowngrade wahrscheinlich einen ganzen Haufen Paketabhängigkeiten,
> > fehlschlagende (pre|post)(inst|rm) Skripte und was weiss ich noch um die
> > Ohren gehauen. Ich denke jetzt mal nur daran Zope auf stable
> > downzugraden, da hat sich mittlerweile die Verteilung der Daten auf die
> > verschiedenen Verzeichnisse derart geändert, das man da ohne Handarbeit
> > kein Downgrade machen kann, wenn man die Daten behalten will.
>  
> > Du meinst das direkte downgrade geht bequemer? Falsch gedacht,
> > vielleicht wenn du ein Base-System + bash + aptitude und vielleicht noch
> > grad so den flwm installiert hast. Aber sobald grössere Pakete wie tex,
> > kde, gnome, perl, php, python, zope, ... dazukommen wirst du mit der ca.
> > eine halbe Stunde dauernden Reinstall viel fixer ans Ziel kommen. 
> 
> ja, ok deswagen frage ich ja. Ich hatte gedacht das Ganze geht
> einigermaßen problemlos, dann wäre nämlich ein downgrade bequemer
> gewesen. Es ist aber einleuchtend. 

Also so wie ich das bis jetzt verstanden hab ist das der Hauptgrund
dafür das ein downgrade nicht unterstützt wird. Der Aufwand die dafür
nötigen Vorkehrungen ins Paketsystem zu integrieren wird den Nutzen
einfach übersteigen.

> > Wie gesagt, ich würd so ungefähr folgendes machen:
> > 
> > /etc irgendwo unter /home ablegen und ein 
> > dpkg --get-selections > paketliste laufen lassen und auch die 
> > wegsichern. Dann noch unter /var und /usr/local schauen was noch
> > gesichert werden muss (Datenbankdaten, eventuell selbst installierte
> > Bilder für kde oder was weiss ich). Jetzt die Bood-CD rein, die
> > Partitionen neu erstellen lassen (damit sie leer sind) und das
> > Basissystem installieren, dann sicherstellen das alle Pakete aus der
> > Liste vorhanden sind, in etwa so apt-cache policy $(awk '{print $1}'
> > paketliste). (Eventuell muss man da ne while Schleife bauen, wenns
> > zuviele Pakete sind) Alle Pakete die nicht existieren müssen
> > rausgenommen werden. Dann sources.list anpassen und dpkg
> > --set-selections ein apt-get dselect-upgrade und das wars
> > (hoffentlich).
> 
> hätte ich dann auch so gemacht. 
> Ich glaube ich werden alles so lassen, wie es jetzt ist und noch
> erstmal nur benötigte Updates machen.

Also ich mach hier einmal wöchentlich ein dist-upgrade. Aber auch nur,
weil bisher jede Woche irgendwas nicht so ganz gepasst hat (letztes
Wochenende musste ich die gnome-dev Pakete entfernen, sonst wären die
KDE-Dev Pakete entfernt worden). Ansonsten Ziele ich eher darauf ab
hin und wieder ein komplettes upgrade zu machen, wenn mehrere neue
Versionen angekommen sind, von Paketen die ich tatsächlich nutze. Wenn
ich auf Bugfixes warte oder einige wenige neue Pakete brauche dann
reicht ein apt-get install aus.

Andreas

-- 
Wie ist Bill Gates der reichste Mann der Welt geworden?
Jedesmal, wenn ein Microsoft-Programm abstürzte, bekam er einen Cent.



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