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Re: unstable -> stable, Nachteile



On 30.Jul 2003 - 23:43:32, Stefan Schöllermann wrote:
> hi,
> 
> * Andreas Pakulat <ap125@informatik.uni-rostock.de> [30/07/03 22:52]:
> > Ähm, ein downgrade wird nicht von Debian unterstützt und ist bei
> > solch
> > einem Umfang doch sehr wahrscheinlich nicht das was du willst.
> 
> nicht direkt, aber kann ja mit Apt-Pinning alle Packete auf stable
> Pinnen und dann ein dist-upgrade machen, dann sollte alles wieder
> stable sein.

Das ist mir schon klar, nur kriegst du bei einem kompletten
Systemdowngrade wahrscheinlich einen ganzen Haufen Paketabhängigkeiten,
fehlschlagende (pre|post)(inst|rm) Skripte und was weiss ich noch um die
Ohren gehauen. Ich denke jetzt mal nur daran Zope auf stable
downzugraden, da hat sich mittlerweile die Verteilung der Daten auf die
verschiedenen Verzeichnisse derart geändert, das man da ohne Handarbeit
kein Downgrade machen kann, wenn man die Daten behalten will.

> > IMHO ist eine Reinstallation bei sowas einfacher, kannst ja das
> > /home
> > beibehalten und /etc noch sichern. Alles andere löschen.
> 
> hab ich auch schon dran gedacht. Mal schauen vielleicht mache ich das
> auch noch, aber ich wolte erstmal hören, ob mir das Nachteile bringt
> bzw. Probleme gibt, weil das der bequemere Weg ist.

Du meinst das direkte downgrade geht bequemer? Falsch gedacht,
vielleicht wenn du ein Base-System + bash + aptitude und vielleicht noch
grad so den flwm installiert hast. Aber sobald grössere Pakete wie tex,
kde, gnome, perl, php, python, zope, ... dazukommen wirst du mit der ca.
eine halbe Stunde dauernden Reinstall viel fixer ans Ziel kommen. 

Wie gesagt, ich würd so ungefähr folgendes machen:

/etc irgendwo unter /home ablegen und ein 
dpkg --get-selections > paketliste laufen lassen und auch die 
wegsichern. Dann noch unter /var und /usr/local schauen was noch
gesichert werden muss (Datenbankdaten, eventuell selbst installierte
Bilder für kde oder was weiss ich). Jetzt die Bood-CD rein, die
Partitionen neu erstellen lassen (damit sie leer sind) und das
Basissystem installieren, dann sicherstellen das alle Pakete aus der
Liste vorhanden sind, in etwa so apt-cache policy $(awk '{print $1}'
paketliste). (Eventuell muss man da ne while Schleife bauen, wenns
zuviele Pakete sind) Alle Pakete die nicht existieren müssen
rausgenommen werden. Dann sources.list anpassen und dpkg
--set-selections ein apt-get dselect-upgrade und das wars
(hoffentlich).

Andreas

-- 
Der Wal zeichnet sich durch sein unhandliches Format aus.



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