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Re: User-Profile



Marcus Jodorf <debian.user.de@killfile.de> schrieb:

> Faktisch hatte Suse damit sämtliche Startfiles zueinander
> gleichgeschaltet. Sinn und Zweck war natürlich, dem User jedes Denken
> abzunehmen. Genauso ist das bei der schon gesehen Methode, alles
> grundsätzlich in die .bashrc zu packen und in den dot-profiles die
> einfach nur noch zu Sourcen. Macht es dem User einfach, aber ist einfach
> nur gruseliger Bloat. 

Was ist daran so gruselig? Es ist sicher sinnvoll, dass man das trennen
kann. Aber ich möchte gerne in interaktiven Shells die selbe Umgebung
haben, egal ob ich mich per ssh einlogge oder in einem xterm. Zumal wenn
ich vielleicht nur ssh -X user@localhost mache. Daher source ich in
meiner ~/.bash_profile die ~/.bashrc, und bisher ist mir keine andere
Methode eingefallen, das sinnvoll zu lösen. Parallele Pflege zweier
dotfiles scheint mir jedenfalls nicht sinnvoll zu sein.

> Ich bin aber nicht mehr sicher, bei welcher Distri
> ich das mal gesehen habe - Suse vermutlich eher nicht, da die nicht
> derart inkompetent sind.

in der /etc/skel/.bash_profile von woody ist das als auskommentierter
Vorschlag drin (außer umask 022 ist da sowieso alles auskommentiert).

> Das ist traditionelles Verhalten, das man noch erwartet und von dem man
> ausgehen kann. Man muß sich nicht erst durch die Distributionsvorlagen
> arbeiten und erst mal suchen, was für Hacks man sich denn sonst wohl
> noch ausgedacht haben mag.

Das mag ein Argument sein für Leute, die seit 15 Jahren mit Unix-Shells
arbeiten. Bei manchen, die das im wesentlichen erst seit 5 Jahren tun,
nämlich bei mir, ist das eine so unklar wie das andere.

Gruß, Frank

[1] die manpage von ssh ist da ziemlich unklar, aber es wird eine login
shell gestartet.
-- 
Frank Küster, Biozentrum der Univ. Basel
Abt. Biophysikalische Chemie



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