Re: [Debian] Treiber-Kompatibilitaet (war: Re: [Dbian 2.2r3] System-Administration)
Moin Stefan!
Stefan Nobis schrieb am Donnerstag, den 21. Juni 2001:
> > Das man, soweit ich die Config-Hilfe verstanden habe abstellen kann.
> >
> > | CONFIG_MODVERSIONS
>
> Jein. Das hilft dir prinzipiell erstmal nur bei ein und derselben
> Kernelversion, d.h. auch damit kannst du keine 2.2.x Treibermodule mit einem
> 2.2.y Kernel verwenden, solange x != y. Es mag einzelne x und y geben, für die
Ja, geht oft auch. Jedenfalls sobald die Kernel-Interfaces mehr oder
weniger eingefroren werden, so ab x.y.10er Versionen.
> das zufällig mal klappt, das wäre aber die Ausnahme (und IIRC funktioniert das
> sogar nie, da der Kernel bei dieser Option nur Module mit derselben
Doch, geht sehr oft, wenn der Kernel eine identische Konfig aufweist.
Das ist bei heutigen Default-Kerneln eigentlich kein Problem - fast
alles ist einkompiliert und dynamisch (mit Modulen) nachladbar.
Problematisch wird es, wenn der Hersteller binäre Module mitliefert, die
für gepatchte Kernel erstellt wurden (z.B. AVM, für die SuXE-Kernel.
Vielleicht auch unabsichtlich, wäre keine Wunder bei SuSEs
Kernel-Strategie), aber damit machen die _Hersteller_ uns das Leben
schwehr.
> 2.2.x zu 2.2.x+1 sich nicht die Binärschnittstelle ändert -- es wird eben nur
> nach besten Möglichkeiten versucht darauf zu achten, dass sich nicht die
> Sourceschnittstelle ändert, um binärkompatibilität kümmert sich kein
> Kernel-Hacker (oder zumindest so gut wie keiner).
Dann erklär uns doch bitte, oh grosser Kernel-Meister, was du denn genau
unter der binären Kompabilität verstehst!
MfG,
Eduard.
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