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Re: [Debian] 2.2 Release 2 auf CDs- Wuensche ?



Bernd Brodesser wrote:
> * Guido Hennecke schrieb am 19.Dez.2000:
> > Ich behaupte einfach mal, dass Du mit Windowmaker genauso wenig Probleme
> > haettest. Und KDE Apps kannst Du da auch laufen lassen.
> 
> Wenn ich die KDE Apps laufen lasse, dann kann ich doch auch gleich
> KDE benutzen. Ich habe mal Windowmaker laufen, kam ich aber nicht
> mit zurecht. Habe mich aber auch nicht sonderlich damit befaßt. Wie
> schon geschrieben, da befasse ich mich lieber mit anderen Sachen.

Ich hab auch meine Probleme mit Windowmaker, den ich im Moment auf
meinem Debiansystem einsetze. Ich aber ueberwiegend Gewohnheit moechte
ich mal behaupten, ich sitze naemlich ueblicherweise an HP-Vue der
als CDE Vorbild eher KDE aehnlich ist.

KDE hat durchaus seine Macken, aber man kann echt nette Sachen
damit anstellen.  Ich hab mal nen Mac-User mit KDE umgehen sehen --
echt faszinierend und der fans das ganz normal: Wieso? Ist doch wie
beim Mac! Als er aus dem filemanager eine Datei auf die Kommandozeile
gezogen hat... Eigentlich sollte ich ja den Leuten Linux beibringen ;-)

zB finde ich es sehr brauchbar kterm bequem konfigurieren zu
koennen. Klar man kann fvwm nehmen und xterm ueber Resourcen
einstellen, das hab ich lang genug gemacht ist aber auf Dauer ziemlich
aetzend und fuer Anfaenger, selbst wenn Sie mit der Konsole gut
umgehen koennen, praktisch unbrauchbar.

> > > Energie nicht auf X. Und mit Windowmaker müßte ich mich
> > > beschäftigen.
> 
> > Ein paar Minuten. Ja.

Also ich mach da schon wesentlich laenger mit rum...

> > > Bei Linux gibt es so gut wie immer mehere Möglichkeiten. Vom
> > > Bootloader angefangen bis hin zum Minesweeper-Clone. Auch das ist
> > > ein Vorteil von Linux. Wenn nicht sein größter.

Jo. xbomb ist echt gut. :-)

> > Hast Du dir mal den SuSE Kernel angesehen?
> 
> Nein, Du?

SuSE macht am Kernel ein paar Aenderungen, viele davon sind auch
schon in Standardkernel mit eingeflossen. Ich finde das gut. Warum
sollte ich mir Reiserfs erst aus dem Netz saugen muessen? Sicher ich
hatte auch schon Probleme den SuSE Kernel zu kompilieren aber SuSE
lieftert auch die Standardsourcen mit. Debian hat auch nicht immer
das Original von Linus.

> > Aber er wird wohl kaum die Init Scripte an einem anderen Ort aufbewaren
> > und Aehnliches.

Das schwachsinnigste Argument gegen SuSE ueberhaupt.

> Habe ich schon gesehen. Die HP_UX hatte z.B gar keine Startskripte
> wie Debian oder SuSE. Gab es damals imho noch nicht. /home, /sbin
> und /var gab es auch noch nicht. /sbin war bei /etc untergebracht
> der Rest bei /usr.

Das ist aber wirklich Asbach Uralt. Inzwischen sind die Bootscripte
wie bei SuSE in /sbin/init.d und es gibt auch eine /etc/rc.config wie
bei SuSE. Noch SuSE aehnlicher ist uebrigens Digital Unix in dieser
Beziehung. Nur Solaris und Debian sind sich mit /etc/init.d einig.
Es ist auch nur logisch, wenn man den Konfigurations-anteil dieser
Scripte in /etc/rc.config (und Konsorten) ausgelagert hat, das reine
Skript aus dem Verzeichnis fuer Konfiguration zu entfernen.

Als Referenz fuer Linux kann ich eine uralte Slackware anfuehren. Da
sind die Initscripte in /etc/rc.d :-) . Allerdings sind die da auch
eher BSD-artig und kennen keine start/stop Optionen.

Ueberhaupt geht die Tendenz in allen Unixen Richtung SYSV. Prominentes
Beispiel ist SunOS -> Solaris oder HP-UX 9.x -> 10.x.

Runlevel ala SYSV sind ja auch eine nette Idee und die Moeglichkeit
Dienste mit so einem Start/Stop Skript zu bedienen ist echt
praktisch. Allerdings halte ich es fuer ziemlich bescheuert die Dienste
ueber symbolische Links zu konfigurieren. Wenn die NT Juenger dann
ueber Dinosauriermethoden schimpfen kann ich nur zustimmen (obwohl sym
links noch nicht sooo alt sind -- mein erstes Unix hatte keine). SuSE
umgeht dieses Problem elegant dadurch, dass Sie alle links immer da
haben und die Konfiguration, wie es sich gehoert in ein file gesteckt
haben: /etc/rc.config. Unter Debian hab ich file-rc installiert,
was im Prinzip auf das selbe hinauslaeuft.


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