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Re: [Debian] 2.2 Release 2 auf CDs- Wuensche ?



Hallo Guido,

* Guido Hennecke schrieb am 19.Dez.2000:
> At 18.12.2000, Bernd Brodesser wrote:
> > * Guido Hennecke schrieb am 17.Dez.2000:
> > > At 16.12.2000, Jens Benecke wrote:
> > > > On Sat, Dec 16, 2000 at 03:14:41PM +0100, Guido Hennecke wrote:
> > > > > At 15.12.2000, Jens Benecke wrote:

> > > Darum benutze ich auch links und w3m.

> > Und genau dies genügt meinen Ansprüchen nicht.

> Wegen Java, JS, Seiten in denen man wegen der aeusserst schlechten
> Designs nicht navigieren kann und anderer Sauereien?

Ja, z.B deshalb. Ich kann mir nicht immer aussuchen, welche Seiten
ich brauche. Manches sieht auch einfach hübscher aus. Gebe ich auch
zu. Aber vieles ist auch Schrott.

Zur Zeit schaue ich mich z.B nach einer Flatrate oder einem
billigeren Provider um. Fürchterlich. Die Graphiken und Javascripts
und was es sonst noch so an schlimmen Sachen gibt, ist dabei noch
das geringere Übel. Niergendwo bin ich Sicher, ob da nicht noch ein
paar versteckte Kosten auf mich zukommen.

> > Oder nicht immer.
> > Ganz einfach, weil viele Internetseiten graphisch aufgebaut sind. Ob
> > ich will oder nicht.

> Da hast Du offenbar andere Ziele, als das bei mir der Fall ist.

Das ist doch normal.

> > Das ist auch der Grund, warum ich KDE benutze. Ich weiß, ich könnte
> > auch Windowmaker oder fvwm benutzen. Aber warum sollte ich? Ist mir
> > zu kompliziert. Nein, würde ich schon schaffen, aber ich verwende
> > meine eigene Resaurcen lieber für andere Sachen. 

> Ich behaupte einfach mal, dass Du mit Windowmaker genauso wenig Probleme
> haettest. Und KDE Apps kannst Du da auch laufen lassen.

Wenn ich die KDE Apps laufen lasse, dann kann ich doch auch gleich
KDE benutzen. Ich habe mal Windowmaker laufen, kam ich aber nicht
mit zurecht. Habe mich aber auch nicht sonderlich damit befaßt. Wie
schon geschrieben, da befasse ich mich lieber mit anderen Sachen.

> > Und der Konqueror ist mir lieber als Netscape.

> Alles ist besser als Netscape ;-)

Scheint mir auch so, aber ich sehe außer dem Konqueror keine
Alternative. Opera vielleicht. Weiß aber nicht wie stabil es ist.
Ich hatte mal eine alpha-Version, die nicht zu gebrauchen war.

Der Konquorer ist aber auch nicht sonderlich stabil. Das stimmt.

> > Alles andere mache ich auf der Konsole. Daher verwende ich meine
> > Energie nicht auf X. Und mit Windowmaker müßte ich mich
> > beschäftigen.

> Ein paar Minuten. Ja.

Vielleicht sind auch nur meine Englischkentnisse zu schlecht.

> > Einen Vorteil gibt es auf alle Fälle. Linux ist billiger.

> Ich haette jetzt "preiswerter" gesagt. Denn billig ist IMO Windows. Aber

Ich weiß nicht was Du unter bilig verstehst. billig steckt in etwas
billigen. Billigung im rechtlichen Sinne, usw.

> da die Meisten wohl einen Rechner mit _vorinstalliertem_ Windows kaufen
> (es geht ja kaum noch anders), zieht das Argument nicht so recht.

Ich habe mir einen gebrauchten Rechner gekauft. Einen neuen kann ich
mir nicht leisten.

> > Bei Linux gibt es so gut wie immer mehere Möglichkeiten. Vom
> > Bootloader angefangen bis hin zum Minesweeper-Clone. Auch das ist
> > ein Vorteil von Linux. Wenn nicht sein größter.

> Eben. Und da sucht sich der denkende Mensch doch nicht fuer die
> einfachsten und kleinsten Aufgaben das groesste und aufgeblasendste
> Tool, welches dann am Ende nichtmal per Script zu steuern ist.

Kann man Windowmaker mit einem Skript steuern?

> > > Ich denke, es gibt wichtigeres, was man auf die CDs packen kann. Wenn
> > > man ein komplett mit der Maus bedienbares System will, ist man bei
> > > Debian falsch.

> > Wieso denn das?

> Weil Debian eine andere Zielgruppe und eine andere Politik hat als
> Microsoft und SuSE.

Hat Debian ein Zielgruppe?

> Weil bei Debian die Security, die konsistenz und die Stabilitaet im
> Vordergrund steht und nicht der Gedanke, jedem das allerneueste und
> bunteste Trallalatool, dass eigentlich eh keiner braucht, mitzuliefern.

Das ist auch das Gute an Debian.

> > Verstehe ich nicht. Was ist mit einem Netzwerk? Der
> > Sysadmin richtet es ein und die User sind mehr oder weniger DAUs.
> > Warum sollten die kein KDE haben?

> Weil der Sysadmin keine Lust und Zeit hat, sich mit den manigfaltigen
> Problemen, KDE betreffend, seiner User rumzuschlagen und lieber eine
> optimale Arbeitsumgebung zur Verfuegung stellt.

Oft hat er aber dazu keine Zeit. Sag jetzt nicht, daß sich es später
rächt. Das mag sein, aber im Allgemeinen kann der Sysadmin die Zeit
nicht selber einteilen. Leider. Ein Sysadmin muß viel Blödsinn
machen, weil es von ihm verlangt wird.

> > > Man kann es sich ja trotzdem noch installieren.
> > Dafür wäre es aber nicht schlecht, wenn es auf der CD wäre. Klar,
> > man kann es auch über das Internet ziehen, aber dann bräuchten wir
> > so wie so höchstens eine CD, oder nur eine Floppy, alles andere kann
> > man auch ziehen.

> Auf der CD (auf den CDs) sollten die wichtigsten und sinnvollsten Pakete
> sein.

Und wer entscheidet das, was wichtig ist. Ist doch für jedem was
anderes.

> > > Hast Du dir mal ueberlegt, warum die Debian Entwickler KDE aus der
> > > Distribution (Potato) geschmissen haben?

> > Warum haben sie? Imho ist KDE jetzt aber dabei, oder sehe ich das
> > falsch?

> KDE ist zur Zeit bei woody dabei. Ob es auch dabei ist, wenn woody
> stable ist, kann man daraus nicht schliessen. KDE war auch mal bei
> potato dabei - bevor es stable wurde (IIRC).

Und warum ist es nicht dabei? Auf der deutschen Seite von Debian
habe ich nichts dazu gefunden. Und englisch tue ich mich dafür nicht
an.

> > Was ist denn der große Unterschied zwichen SuSE und Debian?

> Du siehst keinen?

Ich habe mit AIX und mit HP_UX gearbeitet und mit Linux. Alles ein
wenig anders, aber alles wesentliche gleich. Ich sehe da keinen
großen Unterschied, außer daß die kommerzielle UNIXe auf bessere,
sprich stabilere Hardware läuft.

Mag sein, daß Debian stabiler als SuSE ist, das dicke Problem aber
bleibt der PC mit seinen nicht zueinander passenden Komponenten.

> > SuSE ist
> > komerziell, so wie Red Hat. Ja, das stimmt, aber sonst?

> Du siehst wirklich keinen Unterschied?

Nein. Der Unterschied zu der HP_UX, mit der ich gearbeitet habe,
frag bitte nicht nach einer Version, jedenfalls was älteres, ist
größer, aber nicht gravierend.

> > Linux ist
> > Linux.

> Hast Du dir mal den SuSE Kernel angesehen?

Nein, Du?

> > Da sind mehr oder weniger die gleichen Programmen drauf.

> Das schon, aber die Binarys unterscheiden sich zum Teil erheblich.
> Genauso die default Konfiguration und die Policy.

Jede Konfiguration ist irgenwie anders. Na und? Die Policy ist
anders, daß liegt daran, daß SuSE kommerziel ist. Gilt für andere
kommerzielle Linuxe genauso. Kommerzielle UNIXe sind was anderes,
die wenden sich an einer anderen Personengruppe.

> > Ja,
> > ich weiß, bei SuSE sind ein paar Verzeichnisse anders. Na und?

> Musst Du taeglich auf beiden Systemen arbeiten?

Nein, das ist sicher nicht schön. Aber die Probleme hättest Du
sicherlich auch bei verschiedene UNIXe. Außerdem, wenn zwei
Distributionen verschieden sind, warum ist denn das eine gut und das
andere böse? Nichts gegen Debian, aber das ewige herumgehaue auf
SuSE, weiß auch nicht was das soll.

> > Jeder
> > Sysadmin legt für seinen Bedarf und die seines Systems so wie so
> > nach seinem Geschmack an.

> Aber er wird wohl kaum die Init Scripte an einem anderen Ort aufbewaren
> und Aehnliches.

Habe ich schon gesehen. Die HP_UX hatte z.B gar keine Startskripte
wie Debian oder SuSE. Gab es damals imho noch nicht. /home, /sbin
und /var gab es auch noch nicht. /sbin war bei /etc untergebracht
der Rest bei /usr.

> > Wenn Du die Kommerziellität von SuSE meinst, so gibt es ja Debian.

> Nein, ob es kommerziell ist oder nicht, spielt direkt jedenfalls erstmal
> keine Rolle.

Sondern?

> > Und Debian ist nun mal nicht komerziell und wird es so schnell auch
> > nicht werden, genauso wenig wie Linux oder GNU kommerziell werden
> > kann, trotz SuSE oder Red Hat oder Correl.
> 
> Zum Glueck.

Ack.

Bernd

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