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Re: Übersetzung von "to kill", war Re: [RFR] man://manpages-de/logind.conf.5.po (Teil 1/2)



Hallo Helge,

Am Fr., 14. Dez. 2018 um 12:04 Uhr schrieb Helge Kreutzmann
<debian@helgefjell.de>:
>
> Moin,
> On Fri, Dec 14, 2018 at 11:12:59AM +0100, Markus Hiereth wrote:
> > Mario Blättermann schrieb am 14. Dezember 2018 um 09:56
> > > Dieses »getötet« gefällt mir wieder ganz und gar nicht. Auch wenn mein
> > > Favorit »abgewürgt« sprachlich nicht unbedingt besser ist, so halte
> > > ich es doch für die am weitesten verbreitete Übersetzung. Aber es
> > > steht nichts dazu in der Wortliste, es ist deine Entscheidung.
> >
> > ich finde es auch nicht gut, das "killed" dieses Originals wortgetreu
> > zu übersetzen. Es ist einfach primitive Haudrauf-Sprache, die
> > hoffentlich nicht spiegelt, was Softwareentwickler im Kopf haben.
>
> Die Sprache im Prozesswesen von Linux ist sehr plastisch, was dem
> einfachen Verständnis meiner Meinung nach eher förderlich ist. So gibt
> es Kinder und Eltern. Das einfach im Deutschen rauszudefinieren, finde
> ich nicht optimal.
>
Ich habe das oft mit der Paarung »übergeordnet/untergeordnet« zu
umgehen versucht, ist mir aber leider nicht immer gelungen…

> > Allerdings komme auch ich im Moment nicht auf ein einzelnes Verb als
> > treffende Übersetzung. Bildliche Alternativen wie "abwürgen", bringen
> > uns, wie von Mario auch geschrieben, keinen Schritt weiter.
> >
> > Ich schlage als Übersetzung für "to kill" das Konstrukt "zwangsweise
> > beenden" vor.
>
> Das würde passen, ist aber deutlich sperriger.
>
Aber es ist immer noch besseres Deutsch als Töten oder Abwürgen.
Sperrig ist es zwar, doch nur hinsichtlich des Platzverbrauchs. Aber
in den Handbuchseiten haben wir allen Platz der Welt, und selbst in
UI-Übersetzungen dürfte das Terminal damit kaum an seine Grenzen
stoßen (sogar bei mir, wo immer noch die Standardeinstellung von 80
Zeichen Breite aktuell ist).

Gruß Mario


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