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Re: binaeres Journal versus textuelle Logdateien



Uwe Kleine-König schrieb am 16. Aug um 09:47 Uhr:

> > Ich kenne viele Menschen, die textuelle Log-Dateien als deutlich 
> > zugänglicher und damit für sie persönlich subjektiv als "Besser" 
> > empfinden.
> 
> meine Subjektivität sagt:
> 
>  + binäre Logs sind kleiner
>  - Zugang zu den Logs ist anders als "früher"
> 
> Das ist ein Trade-off, den ich bereit bin mitzutragen. Grep funktioniert
> ja trotzdem noch, halt nicht direkt in /var/log sondern in der Ausgabe
> von journalctl.

Ich habe bisher nur teilweise begriffen, wie ich da nun an die Logeinträge
herankomme.  Ich muss wohl root sein, als user findet journalctl keine
Dateien.  Ich muss verschiedene Optionen verwenden, um verschiedene Einträge
zu sehen, unklar ist, welche.  Fehlen tut immer etwas.  Einige Einträge
landen nach wie vor in /var/log als Text.  Früher konnte ich im Zweifel grep
auf das ganze /var/log loslassen und wurde fündig.

Die farbigen Hervorhebungen nützen mir wenig.

Man benötigt wohl zwingend journalctl. Was mache ich bei einer toten
Maschine? Wie entschlüssele ich die Logfiles?

Die alten Logfiles hatten ein paar optische Mängel, aber sie liessen sich
problemlos durchsuchen. Auch egal, ob lokal oder remote geloggt wurde.

Die Logfiles waren ein bewährtes System, und sie haben funktioniert.

Insgesamt ist der Rechner dadurch für mich ein Stück intransparenter
geworden.

Gruß
Christian

-- 
Christian Knoke            * * *            http://cknoke.de
* * * * * * * * *  Ceterum censeo Microsoft esse dividendum.


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