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Re: Qualität von Debian



On Mon, Apr 25, 2016 at 02:42:08PM +0200, Anton Steiner wrote:
> Am 2016-04-25 um 08:52 schrieb wert@vienna.at:
> >On Sun, Apr 24, 2016 at 09:05:43PM +0200, Robert Stephan wrote:
> >>Am Sonntag, 24. April 2016, 19:20:00 schrieb Jochen Spieker:
> >>>achim-duman:
> >>>>Eine gute Übersetzung ist für den Erfolg eines Betriebssystem
> >>>>unabdingbar, andernfalls wird es „unter ferner liefen“ sein Dasein
> >>>>fristen, wie wir das bei vielen anderen Betriebssystemen auch praktisch
> >>>>sehen können.
> >>>
> >>>Da hast Du bestimmt Recht. Die Frage ist: wen interessiert das mit Bezug
> >>>auf Debian? Ich glaube diejenigen, die Debian wirklich gerne als
> >>>signifikanten Player im Bereich der "normalen Endnutzer" sähen, sind in
> >>>der Minderheit. Und nur da sind Sprachen abseits von Englisch relevant.
> >>>
> >>>Ich persönlich kann damit auch gut leben. So, wie ich nicht zur
> >>>Zielgruppe von Apple gehöre, gehören meine Schwiegereltern nicht zur
> >>>Zielgruppe von Debian (wahrscheinlich nichtmal von Ubuntu).
> >>>
> >>>J.
> >>
> >>Demnach zähl auch ich nicht zur Zielgruppe von Debian, seit SuSE 5.irgendwas
> >>nutze ich Linux erst nebenher, dann nur noch.
> >>Trotzdem bringen mich Dokus und Erklärungen die mit Schulenglisch nicht
> >>verstehbar sind zum stolpern. Werden Wortspiele oder oberschlaue Zitate aus
> >>anderen Sprachen noch dazu an entscheidenden Stellen verwendet empfinde ich
> >>das als sehr ärgerlich.
> >>Mag sein das der Pöbel die Elite stört,
> >>Scheiß drauf, ich bleib trotzdem dabei.
> >>Ihr müßt euch also schon noch ne Weile mit den Ungebildeten den Platz teilen.
> >>
> >Ganz so schlimm ist es nicht wirklich :-)
> >Schlimm ist es.
> >Nicht bei den wirklichen Entwicklern, die können schon in leidlich verständlichen
> >Englisch ihre Intentionen klar ausdrücken. Aber nur wenige wollen auch nur ein
> >wenig Dokumentationen verfassen. Das machen dann die, die nicht entwickeln.
> >Fast immer.Und die meisten von ihnen können weder Deutsch noch Englisch.
> >Und fast alle englischen Entwickler können auch nicht Englisch.
> 
> Ich weiß ja nicht, ob jemand KDE-Servicemenu kennt? Es gibt kein .deb, aber
> man kann das .rpm mit alien gut umwandeln. Es klinkt sich bei Dolphin ein.
> Für mich ein tolles Programm, aber die Übersetzung wurde offensichtlich mit
> Google gemacht und ist gelinde gesagt unter jeder Sau (below every pig :-)
> würde Google wohl sagen) Schaut es euch einmal an (zb.: KDE-Services ->
> Hinzufügen stellt Datum-Stunde zum Namen vorein das [File|Verzeichnis] oder
> SSH-Werkzeuge -> Um Entfernte Diener in Verbindung zu Bringen oder
> SSH-Werkzeuge -> Registrierte Diener. :-)
> Ich habe im Moment keine Zeit, aber ich werde mir einmal das
> localisation-file zu Gemüte führen.
> Anton
 
 
Noch so ein Beispiel:
Ein bekanntermaßen guter Programmierer und sogar sorgfältiger Dokumetierer
schreibt in Englisch: ...boilerplate code...
Glücklicherweise gibt es DING, da steht lieb und diskret:
--- Herdplatte ---
--- Standardformulierung, Textbaustein --- 
Ja verdammt noch einmal, was bringt dann das ,,boilerplate''?
Ist das nicht nur einfach dazu da, sein *********** heraushängen zu lassen?
(*********** = Fachenglisch), was sonst! :)
So brilliant der Text sonst ist, hier reiht sich der Schreiber in die
,,meine-ist-länger-Fraktion'' ein, ewig schad.


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