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Re: Wohin mit den eigenen init-Skripten?



Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de> wrote:
> On Sun, 14 Feb 2016 16:03:22 +0100, Sven Hartge <sven@svenhartge.de> wrote:

>> Streite ich nicht ab. Default auf allen meinen Systemen ist nicht
>> ohne Grund "en_US.utf8". (Nicht nur wegen der Übersetzungen von
>> Debian selbst, sondern wegen der Übersetzungen grundsätzlich.)

> en_DK.utf8 hat den Vorteil, dass Datums- und Zeitformate stimmen.

Funktioniert damit das Sortieren deutscher Umlaute, usw?

Ich habe LC_MESSAGES=C gesetzt, der Rest ist lokalisiert. Damit habe
ich englische Text-Ausgaben, der Rest (Datum, Maßeinheiten, Währung,
usw.) ist deutsch. Das finde ich ideal.

root steht bei mir aber auf LANG=C, weil die Software unterschiedlich
weit lokalisiert ist. Das mag paranoid sein, ich fühle mich damit aber
wohler. Beispielsweise erwartet printf bei einer deutschen locale ein
Komma für das Komma, bc gibt aber auch bei der deutschen locale einen
Punkt für das Komma aus, jedenfalls ist es bei oldstable so. 

>>Ich sage nur, dass Englischkenntnisse _immer_ notwendig sind, weil es
>>immer und überall Software oder Dokumentation gibt, die nur in Englisch
>>daher kommt, egal aus welcher Quelle.

> Ack.

Ack^2. Die Sprache von Unix ist englisch. Deutsche Ausgaben, zumindest
auf der Konsole, empfinde ich ungefähr so gruselig wie die Eindeutschung
von Excel-Formeln. Schlimm sind auch Ausgaben von log-files auf Deutsch.

Gruß, Martin


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