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Re: Professionelle Absage an Debian.



Hallo Alexander, Marc, *

> > Gerade OpenOffice/LibreOffice ist kein gutes Argument für Open
> > Source im Unternehmen. Leider.
> 
> Wobei man da aber auch sagen muss, dass es häufig nicht an 
> OO/LibreOffice liegt. Meiner Erfahrung nach scheitert OO/LO an zwei 
> Sachen:
> 
> * Das öffnen fremder Dateiformate -> Alle verwenden MSO, also müssen
> wir auch
> * Sieht anders aus, fühlt sich anders an -> User Akzeptanz

Eines der größten Hindernisse ist die exzessive Verwendung von Makros.
Für MS-Office geschriebene Makros lassen sich nicht so ohne weiteres
automatisiert in LO/OO-Makros verwandeln.

Viele Makros sind zwar so nützlich wie ein Kropf (insbesondere, wenn
sie ohnehin vorhandene Funktionen nachstellen), das hält die Benutzer
aber nicht davon ab, sie zu benutzen. Wenn dann eine andere
Office-Suite kommt, ist großes Geschrei! Manchmal auch schon bei einem
MS-Office-Upgrade...

Zudem muss ich immer wieder feststellen, dass Textverarbeitung heute
eher das Pinseln mit dem Format-Malkasten ist. Echte Textverarbeitung
mit dem Wissen über Textauszeichnung schwindet immer mehr. Auch da
kommt MS-Office vielen Nutzern entgegen. Muss man nicht gut finden, ist
aber leider so.

Gruß,
Michael


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    ____        
   / / / / /__/      Michael Höhne /
  /   / / /  /  mih-hoehne@web.de /
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