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Re: Debian auf Sony Pcg 141c ?



Hallo Klaus,

Am 15.11.2014 14:12, schrieb Klaus Becker:
> Le samedi 15 novembre 2014, 12:48:31 Jan Kappler a écrit :
>   
>> Hallo Klaus,
>>
>> Am 14.11.2014 22:14, schrieb Klaus Becker:
>>
>>     
>>> Das Problem ist weitgehend gelöst: ich habe Woody installieren können, allerdings nur das Basissystem.
>>>
>>> Ein Freund hat mir den Lappi anvertraut und dabei vergessen, mir die PCMCIA-Netzwerkkarte zu geben! Wusste ich nicht, so einen alten Laptop habe ich noch nie in der Hand gehabt.
>>>
>>> Sobald ich die Netzwerkkarte habe, werde ich versuchen, von Woody auf eine neuere Debian-Version überzugehen (ich weiss nicht, wieweit ich da gehen kann und was mich da noch erwartet) und eine minimale graphische Umgebung zu installieren.
>>>
>>> Bin dafür noch für Hinweise dankbar und melde mich auf jeden Fall wieder, vielleicht interessiert es ja jemanden.
>>>
>>> tschüss
>>>
>>> Klaus
>>>   
>>>       
>> wie hast Du das Debian nun installiert bekommen? Unterstützt der
>> Installer von Woody das alte CD-Laufwerk?
>> Man muss übrigens keine Installation über Netzwerk durchführen (hab ich
>> aber immer gemacht), denn es gibt auch komplette Sätze von Install-CDs.
>> Übrigens hatte ich mal das Problem bei einem alten Laptop, im BIOS eine
>> Einstellung verändern zu müssen, weil sonst der Installer das
>> PCMCIA-Modul nicht installieren wollte, da er den Controller (und damit
>> die PCMCIA-Netzwerkkarte) nicht erkannt hat. Ich kann ja mal
>> nachschauen, wie die Einstellung heißt. Auf der Kiste hab ich Squeeze
>> zum Laufen bekommen.
>>
>>
>>     
> Ich habe gesehen, dass Woody PCMCIA unterstützt und daher debian-31r8-i386-netinst.iso von http://cdimage.debian.org/mirror/cdimage/archive/3.1_r8/i386/iso-cd/ per CD-Laufwerk installieren können.
>   

Okay, wenn ich das richtig verstanden habe, ist das ein externes
CD-Laufwerk mit spezieller PCMCIA-Karte. Debian bootet zwar, aber der
Installer findet später den Adapter nicht, richtig? Nur mit Woody klappt
das (ich persönlich hab erst mit Sarge angefangen).
Das sieht mir nach dem Problem aus, das ich auch hatte: Ab Squeeze
(schätze ich jetzt mal, muss ich nachschauen, was installiert ist) hat
der Installer (von internem CD-Laufwerk gebootet) kein PCMCIA mehr
gefunden, wenn ich es bei den Kernel-Modulen auswählen wollte.

> Das ist aber die einzige Woody-Version, die ich auf http://cdimage.debian.org gefunden habe.
>
> Mein Problem ist jetzt, von Woody auf eine neuere Debian-Version umzustellen, die aber noch einigermassen flüssig mit 110 MB Ram läuft, natürlich nur mit Anwendungen, die sehr wenig Ram und CPU benutzen. Die FP hat ca 12 GB Speicherplatz, und da darauf kaum Dateien gespeichert werden sollen, ist das auch völlig ausreichend. Ich habe natürlich keine eigene /home-Partition erstellt, das wäre nur Platzverschwendung (ansonsten mache ich das natürlich immer).
>   

Du müsstest nach und nach upgraden, denn Debian unterstützt (zumindest
offiziell) kein Upgrade über mehrere Versionen hinweg. Weil apt und
andere Komponenten sich ändern, muss man genau die Release-Hinweise
lesen, sonst schießt man sich das System beim Upgrade-Versuch ab.

Mein alter Laptop ist etwa von 1999, mit Celeron 566 MHz und
(mittlerweile) 256 MB RAM. Ursprünglich lief darauf MS Windows 98 mit 64
MB RAM :-) Die Kiste verfügt über eine 6GB-Platte (zwischenzeitlich war
auch mal eine 80GB drin), Netzwerk geht nur über PCMCIA (ursprünglich
10MBit BNC/RJ45, jetzt 100MBit). Auf der Kiste lief schon Gnome 2, jetzt
glaub ich XFCE.
Mit 110 MB wird es knapp für X, schätze ich. Selbst wenn es
funktioniert, wird die Kiste swappen, sobald Anwendungen benutzt werden.
Gnome 2 hat nach dem Booten etwa 120 MB gebraucht (also komplett mit
Kernel etc.), vielleicht auch etwas weniger.
Eventuell solltest Du also nach einem ganz schmalen Desktop suchen oder
nur einen kleinen Window Manager verwenden, also keine komplette
Desktop-Umgebung.

Ein /home braucht man eigentlich immer, wenn außer root andere User
angelegt werden sollen, irgendwo müssen ja individuelle
Konfigurationsdateien abgelegt werden.

> Nun habe ich inzwischen vom Besitzer des mir geliehenen Lappis erfahren, dass er die zum Lappi passende externe PCMCIA-Karte nicht hat, und die dürfte auch schwer gebraucht aufzutreiben sein, das Ding ist wohl ca 15 Jahre alt.
>   

Bei Reichelt, Alternate und und Pollin gibt es noch PCMCIA-Karten, aber
nicht für Netzwerk. Vielleicht bekommt man was über eBay und Co.

> Ich sehe 3 Möglichkeiten :
>
> 1) die FP ausbauen. Scheint aber nicht einfach zu sein, und will ich auch nicht, da der PC nicht mir gehört, da will ich kein Risko eingehen.
>
> 2) von einer CD aus 
>
> 3) von einer externen FP aus.
>   

Hat das Teil USB? Vermutlich nur USB 1.1 (ist bei meinem der Fall), dann
wird das zum Geduldsspiel, aber immerhin könnte man dann einen
USB-Ethernet-Adapter verwenden. Andere (aber vermutlich teurere)
Möglichkeit: PCMCIA-Karte für USB2 oder USB3 oder eSATA besorgen und von
externer Platte installieren/aktualisieren. So etwas (auch von CD) hab
ich aber selbst noch nicht gemacht.

> Ich will aber nicht mein Leben damit verbringen. Meinen eigenen Mirror aufsetzen ist sicher zeitraubend, sowas habe ich noch nie gemacht.
>
> Vielleicht hat weiss jemand, wie das ohne allzugrosse Verrenkungen machbar ist?
>
> Gruss
>
> Klaus
>
>
>   

-- 


Mit freundlichem Gruß
Jan Kappler


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