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Re: Vorstellung + aus KDE herunterfahren



Victoria <sternengruppe85@web.de> wrote:

> Meine Aussage wollte nicht prinzipiell den Sinn des
> root-Herunterfahrens "angreifen", sondern ich wollte damit sagen:
> ich halte es nicht für sinnvoll, mich als "Otto-Normalverbraucherin"
> erst als root anmelden zu müssen (was man ja so selten wie möglich
> tun sollte), um das System herunterfahren zu können.  (Was ich doch
> täglich tun muss, u.U. mehrfach täglich!) Das ist letztlich auch das
> Hauptanliegen meiner Anfrage hier! Die anderen kleinen
> Begleiterscheinungen sind mir unwesentlich!! Dass das Abschalten
> über root bei Großsystemen mehr als sinnvoll ist, liegt auf der
> Hand!

Es gibt diese Unterscheidung zwischen "Linux auf dem Heimrechner" und
"Linux auf dem Großrechner" aber nicht. Das Linux, das z.B. IBM auf
seinen großen Kisten einsetzt, ist im Prinzip das Gleiche, das auch Du
auf Deinem ThinkPad einsetzt. Wenn es also bei IBM nicht möglich sein
soll, dass Otto Normaluser den Rechner ausschalten kann, dann geht es
bei Dir auch nicht.

Ausschalten geht also nur mit root-Rechten. Nun gibt es verschiedene
Wege, wie Du diese root-Rechte erreichen kannst. Einer ist der, sich
als root einzuloggen, ein anderer, die Benutzung von sudo, u.ä., ein
weiterer wäre das Setzen des SetUID-Bits. Letzteres wird jedoch nicht
empfohlen.

Du könntest auch Ctrl-Alt-Del umbiegen, so dass es den Rechner nicht
rebootet, sondern herunterfährt. Aber warum benutzt Du nicht einfach
den Ein-/Ausschaltknopf? Bei mir funktioniert das einwandfrei, wobei
ich, wie gesagt, keine GUI verwende, weiß nicht, ob es damit Probleme
geben könnte.

Wenn ich den Laptop jedoch mehrfach täglich benutze und zwischendurch
Pause mache, fahre ich ihn gar nicht herunter, sondern klappe nur den
Deckel zu und er geht in den Suspend.

Schöne Grüße,
Martin


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