Re: [OT] Mailinglisten (Was: Debian Programmierung)
Hi,
Am 8. Oktober 2013 07:45 schrieb Alexander Dahl <post@lespocky.de>:
> Ja wenn $beliebigesOpenSourceProjekt keine neuen Leute braucht, dann
> kann man denen natürlich allen gleich stur erstmal die komplette Liste
> an Regeln hinknallen und nicht weiter auf die eigentliche Anfrage
> eingehen. So hält man sich auch einfach Leute vom Hals, mit denen man
> sich beschäftigen muss, das hält ja auch einen selbst nur vom Coden ab.
Es ging nicht um die Regeln. Ich muss gestehen, ich bin mit so einer
Anfrage leicht überfordert, wenn ich sehe, dass jemand bei einem
komplexen Gebilde wie Debian gleich als Programmierer einsteigen will
und deutlich macht, dass das die Basis nicht ausreicht. Es geht auch
nicht darum ob man mit Vorurteilen heran geht, sondern in dem Fall
bewertet man was bereits geliefert wird und wenn man dies dann auf die
eigentliche "Mithilfe" projiziert, dann ist davon auszugehen, dass man
mit dem gelieferten Code am Ende mehr Arbeit hat, als dass er hilft.
Von daher ist es wichtig aufzuzeigen, wenn man helfen will, wie man
auch eine Hilfe ist, das hält den Frustlevel auf beiden Seiten gering,
bevor man sich groß einbringt und man hinterher undankbar erscheint.
> Mich nervt eben genau diese Haltung, da fühlt man sich null willkommen,
> wenn man in so ein Projekt reinstolpert und diese unfreundliche Art und
> Weise ließ sich in diesem Thread mehrfach beobachten. Lern erstmal dies,
> schreib erstmal so, Du hast das und das falsch gemacht. Sicher gab's
> auch Leute, die sich den Fragen gewidmet haben, aber wenn man da etwas
> geschickt vorgeht in der Kommunikation, dann vergrault man halt auch
> niemanden.
Willkommen im Leben. Man kann nicht erwarten überall den Hintern
gepudert zu bekommen. Regeln existieren um das Miteinander auf ein
gemeinsames Niveau zu bringen. Im Team zu arbeiten heißt auch die
Regeln anzuerkennen.Natürlich kann man über jede Regel diskutieren.
Ich erinnere mich an meine Diskussion hier, mit der Behandlung von
Replies. ich habe mich hinterher auch davon überzeugen lassen und
versuche das so zu machen, dass die meisten zufrieden sind.
> Grüße
> Alex
>
> P.S.: übrigens sehe ich "Gutmensch" als Beleidigung an, in dem Fall
> persönlich an mich gerichtet.
Jeder läuft in den Schuhen, die er sich aussucht. Ich finde es
persönlich beleidigend, wenn die Leistung auf ein Merkmal (wie
Legasthenie) reduziert wird. Das hilft niemandem UND klingt auch noch
nach "Kein Wunder, dass da nichts bei rum kommt.". Du bist gegen das
aufzeigen von Regeln und diffamierst Leute über Schwächen. "Geschickte
Kommunikation", da hast du in meinen Augen eine Schwäche, da du die
Vorteile einer direkten und offenen Kommunikation bisher noch nicht
erfahren hast. Es mag harsch sein, die Grundregeln erst einmal zu
verlangen, bevor man auf jemanden zugeht, aber: wir lassen ihm
wenigstens die Chance wirklich etwas beizutragen und tätscheln ihn
nicht bloß. DAS ist in meinen Augen respektvoller Umgang. Von daher:
sei beleidigt, du kommst schon drüber hinweg.
Gruß,
Björn
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