Jan Kappler: > > Das größere Problem besteht aber meiner Ansicht darin, das - wie Martin > schreibt - PRISM und Co direkt bei den Firmen die Daten abgreifen. > Solange Microsoft Rohdaten vor der Verschlüsselung direkt an die NSA > weiterleitet und auch andere US-Firmen - wenn auch vielleicht > gezwungenermaßen - mit denen zusammenarbeiten, nutzen derartige > Maßnahmen nichts. Die technisch beste Möglichkeit ist meiner Meinung nach, die meisten Dienste selbst zu hosten. Das geht bei E-Mail mit relativ wenig Aufwand, setzt aber natürlich einiges an technischem Wissen voraus. Und man muss natürlich bedenken, dass die Kommunikationspartner bei GMX & Co. nicht sicher sind. Das lässt sich dann nur noch durch Verschlüsselung abmildern. Problematisch sind die ganzen zentralen sozialen Netzwerke. Hier wären auch dezentrale Lösungen zum selber Hosten denkbar, aber der Zug ist wohl abgefahren. > Richtig, das wäre die Alternative. Deshalb kann es auch keine technische > Lösung geben, sondern nur eine politische. Mit der derzeitigen Regierung > werden und den Pappnasen in Brüssel werden wir das aber vergessen > können, schätze ich. ACK. Ich erwarte von "denen" ja schon länger nicht mehr viel, aber der aktuelle Unwillen, überhaupt das Problem wahrzunehmen, überrascht mich doch. > Es bleibt nur, möglichst wenige Dienste zu nutzen und sehr kontrolliert > möglichst wenig Daten im Netz zu hinterlassen. Das ist freilich sehr > aufwendig und unbequem. Und oft unsozial. :-/ J. -- Watching television is more hip than actually speaking to anyone. [Agree] [Disagree] <http://www.slowlydownward.com/NODATA/data_enter2.html>
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