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Re: Umstieg von pppoeconf auf DHCP



Jan Kappler schrieb:

> Am 12.01.2013 11:46, schrieb Marco Maske:
> > Daher musste ich früher auch PPPoe auf meinem Rechner machen. Dann habe
> > ich mir mal einen vernünftigen Cisco Linksys Router (RV82) geholt. Da
> > läuft ein echtes GNU/Linux drauf und die ganze Konfiguration ist über das
> > Webinterface vom Browser aus möglich. (iptables, PPPoe, DHCP, VPN, ....)
> > Wie bei den Fritz Boxen halt.

> Mir persönlich war das zu aufwendig. Neben den Problemen mit Server und
> Desktop nun auch noch mit Router beschäftigen?

Ich habe gerade wegen der Einfachheit den Router genommen. Das Ding wird 
einmal Konfiguriert: PPPoe (bzw. Einwahl), DynDNS, Statische DNS Tabelle, 
iptables, DHCP-Server, VPN (IP-Sec), ...

Wenn ich da einen neuen Rechner dranstöpsel oder ein neues OS zum Testen auf 
eine HD spiele: 'ne Debian (Net)Install CD einwerfen, dann brauche ich 
Netzwerkmäßig nichts mehr machen und lasse alles auf DHCP automatisch 
ablaufen. Bzw. gebe einmal IP ein und Hostname mit Domain, fertig.

Früher, erst mal Benutzerdaten vom Provider suchen und PPPoe einrichten. Dann 
kommt die Firewall. Hat mensch wie ich DurchschnittDAU gerade mal ipchains 
gerafft, kommt mit Linux Kernel 2.4 dann iptables. Ich glaube mich zu 
erinnern, von Kernel 2.4 auf 2.6 mussten die iptables Regeln erneut angepasst 
werden.
Das Webinterface vom Router ist da viel einfacher, aber damit können natürlich 
nicht alle iptables Optionen geregelt werden. Mir reichen meist 
Portforwarding und 'deny all' was von draußen kommt.

> Höre ich allerdings, was "fertige" Geräte mitunter für Macken und
> Sicherheitslücken haben, wäre das doch keine schlechte Idee...

Wenn "fertige" Geräte, dann nur Linux oder BSD als Firmware. Keinesfalls 
VxWorks, das läuft selbst auf 'nem Sat-Reciver o. Mars-Rover bescheiden. ;-)

> Man darf allerdings auch nicht vergessen, das - speziell FritzBoxen mit
> WLAN - auch nicht unbedingt wenig Geld für ein solches Teil hingelegt
> werden muss.

FritzBoxen bestehen meist ja aus: 
Modem/Splitter/Router/(Telefonanlage,ISDN,Analog,VoIP) u. WLAN optional.

Wenn ich alles bis auf den Router schon habe, brauche ich die nicht. Ansonsten 
beim Providerwechsel/Neuantrag die FritzBox mitbestellen. Je nach Provider 
zahlt man ca. 50€ dazu oder bei Sonderaktionen gar nichts.

Ein Cisco RV042 (Business Class) kostet ca. 120€. Metallgehäuse, Spliter, VPN 
und Dual-WAN hält mindestens 10 Jahre.

Ciao Marco!

-- 
Debian GNU/Linux
Diletantismus fliegt einem zu, Wissen nicht.
Es ist gut zu wissen, dass man alles wissen könnte.


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