Re: Inkrementelles Backup basiert auf Hardlinks?
Am Mittwoch, 1. August 2012 schrieb Jochen Spieker:
> Michael Stummvoll:
> > Ich arbeite gerade an meiner Backupstrategie. Dabei würde ich gerne
> > etwas machen, das so ähnlich vorgeht wie Time Machine von OSX:
> >
> > - Jedes Backup ist ein kompletter Spiegel (also wie man mit rsync
> >
> > backuped halt)
> >
> > - Nicht geänderte Dateien sind Hardgelinkt auf dieselbe Datei des
> >
> > Backups davor.
>
> rsnapshot. Nutze ich hier für fünf Systeme. Es passiert nur manchmal,
> dass ein Lauf aus irgendwelchen Gründen abbricht und dann das
> Verzeichnis für den letzten Lauf leer ist. In dem Fall muss man von
> Hand aufräumen, sonst wird das nächste Backup inkrementell zu dem
> leeren Verzeichnis gemacht, d.h. komplett.
>
> Was natürlich auch nicht funktioniert, ist die Erkennung von
> verschobenen Dateien. Die werden dann dupliziert.
Bei rsnapshot finde ich daneben, dass es bei einem Fehler zwar den
Rückgabewert von rsync ins Protokoll liefert, nicht jedoch die eigentliche
Fehlerursache. Der Returncode sagt z.B. noch nicht aus, bei welcher Datei
oder welchem Verzeichnis es Probleme gab. Das sehe ich nur, wenn ich
rsnapshot -v auf der Befehlszeile, z.B. in einem Screen, direkt ausführe.
Ich möchte bei einem Backup jedoch bei einem Fehler sofort wissen, wo das
Problem war, ohne das Backup nochmal anwerfen zu lassen.
Möglicherweise haben die rsnapshot-Entwickler das ja mittlerweile
eingebaut, doch als ich das letzte Mal schaute, war das noch nicht drin.
In Zusammenhang mit rsnapshot empfehle ich wirklich auf den Erfolg des
Backups zu prüfen, da Fehler meines Wissens erstmal nur im Log auftauchen.
Was vielleicht möglich wäre ist, sich per cron Mails schicken zu lassen.
Dazu sollte rsnapshot/rsync dann aber standardmäßig die Klappe halten und
nur bei Fehlern maunzen.
--
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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