[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Sinnvoll verschiedene DEs parallel benutzen?



Am 16.11.2011 23:16, schrieb M. S.:
Am Mittwoch, den 16.11.2011, 01:08 +0100 schrieb Michael Schmitt:
Örx? Also ich nutze schon unter den diversen DEs bis auf gewisse
Ausnahmen die selben Apps. Ich konfiguriere doch nicht drei verschiedene
Browser, Mailclients, FTPclients, InstantMessenger (da mag ich evtl.
zukünftig ne Ausnahme machen), Musik- oder Videoplayer. Aber sicherlich
hat man gerne immer den jeweils passenden Dateimanager, Terminal und
dergleichen.
Ich gebe zu, dieses Konzept mag für einen eingefleischten Linux-Nutzer
unnötig komplex und unnütze klingen.
Gerade als "Neuling", oder besser gesagt, jemand, der Jahre lang nur
LiveCDs nutze, dann aber Linux fest installiert hat, ist es eine
durchaus interessante Sache.

Ich denke das klingt auch für nen Anfänger unnötig komplex und kompliziert, zumindest sofern dieser Anfanger so nen paar Grundkonzepte von GNU/Linux (oder *BSD) verstanden hat. :-p Ernsthaft, zumindest bei Debian wird schon recht haarklein drauf geachtet, alle apps von allen DEs unisono im Anwendungs-Menü zu präsentieren. Die DE zu wechseln weil man jetzt mehr Lust auf z.B. KMail statt Evolution hat is unnötig.

Konnte mir somit, gleich zum Umstieg von Windows zu Linux, als
Standard-Betriebssystem, einen Einblick in die Umgebungen und deren
Programme machen, wie es damit ist, zu arbeiten.

Mein quasi "Umstieg" is jetzt schon fast 10 Jahre her. Und ich schaue heute noch regelmäßig über den Zaun. Ich sage mal so seit nem Jahr etwas verstärkt, jetzt seit Gnome3 recht extrem. Gezwungener Maßen fast. :)

Natürlich, produktiv gewöhnt man sich an eine, doch wenn man noch
unschlüssig ist, ist so etwas, in meinen Augen, ein großer Vorteil.

"Produktiv" bin ich mit fast jeder DE/WM (das klappt sogar mit Gnome-Shell). Es reich zur absoluten Not wirklich nen XServer und nen xterm, aber schön und spaßig is was anderes. Und ich gewöhne mich gerne an vieles parallel, tut nicht weh. :)

Am Ende war mir dies aber doch zu anstrengend, alleine schon, wegen der
schmalen Leitung, welche unsere Rechner hier ins Netz bringt.
Was hat die Internet-Leitung (soferns zumindest irgendwas breitbandiges
is) damit zu tun? Ob nen upgrade im *Hintergrund* jetzt 5 Minuten oder
15 dauert is doch bums.
Oh, das würdest du nicht sagen, hättest du "nur" 128KB/s downstream bei
der Verbindung hast, welche du dir noch teilst und womöglich in den
nächsten Monaten gar nur noch 3G-Anbindung hast ;]
Da bist du immer froh, wenn im Updatemanager oder in der CLI, bei
'apt-get' so wenig wie möglich steht, von der Dateigröße her.

Ich habe selbst nur 2mbit, daher kann ich kaum glauben es gibt heute noch Leuts mit bedeutend weniger. Kann man 128kbit überhaupt als Breitband definieren? Mir wäre so per Definition spricht man da erst ab mindestens 1mbit von. Und 3G is gerne bedeutend schneller (HSDPA / LTE) wie 1mbit oder zumindest grob vergleichbar (UMTS)... Aber... ich hab nen lokalen Debian sid / testing mirror (ohne -dbg / src) laufen *räusper* Alle 6 Stunden 10 bis 30 Minuten und das Teil is synchronisiert. Bei den vielen Kisten hier, würde ich sonst wirklich keinen Spaß bei nem dist-upgrade haben.

Ich denke Du hast mein "Problem" nicht so wirklich verstanden. Von
welchen Alternativen redest Du? Ich nutze doch schon massig
alternatives, sogar im Tages/Wochen/Monats-Wechsel.
Das war mehr auf die Tatsache bezogen, dass ich für jede Umgebung,
andere Anwendungen genutzt habe.

Was ich ja eben bedingt auch will, je nachdem. Welche App für welchen Zweck jeder nutzen mag und bei welchem Zweck die App egal is, sieht wohl jeder anders. Für manche MUSS es urxvt sein, für andere tut jede terminal-Emulation. Und bei genannten Apps (Dateimanager, Terminalemu), klar kann man die alle je nach Wunsch autark starten, aber wenn diese in die DE integriert sind (z.B. Kontextmenü "in Terminal / Dateimanager anzeigen" wirds tricky. Ich sehe das wie ne Gerade. Genau auf der Geraden sind Apps die perfekt in die DE integriert sind und auch alle Funktionen haben die ich will. Jeweils drüber welche die zwar perfekt integriert sind, aber für mich nicht funktional taugen, darunter mistig integriert aber super Funktionsumfang. Je nachdem wie hoch die Funktionalität liegt, kann ich auf ne gute DE-Integration verzichten. Bei sowas wie Terminalemus aber... die können mittlerweile alle unicode, mehr brauch ich nicht, tabbing nervt mich da eher. Wo nun jeder diese Gerade zieht mag anders sein, aber das Prinzip sollte verständlich sein.

Rechnet sich irgendwann einfach nicht mehr aus, da es immer Ersatz gibt,
der vom Funktionsumfang genauso gut ist, wie das vorher genutzte.

I beg to differ! :) Aber wie gesagt, jeder wie er mag.

Grüße
Michael


Reply to: