Re: Soft-RAID1 und der Fehlerfall
> Das ist von der Idee her durchaus eine feine Sache. Allerdings finde ich
> es unschön, / auf einem LVM zu haben. Wenns läuft, dann läufts. Aber
> wenn es kracht, dann ist die Panik groß,
Ich wüste nicht was dran kaputt gehen sollte. Das LVM kaputt geht wäre
das selbe als wenn deine Partitionen kaputt gehen. Soetwas kann
natürlich bei einem total defekt einer hdd passieren, aber dafür hast du
ja eben das RAID das dich davor schützt.
> und je einfach das Setup dann
> ist, desto weniger fehlerträchtig ist es.
Alles auf LVM zu lassen auch / halte ich für deutlich einfacher.
Du musts nicht zwei Raid-1 Laufwerke anlegen und verwalten. Und die LVM
Devices sind Global gültig. Weiterhin wenn du mit LVM richtig umgehst
hast du eine gute flexibilität.
Zum Beispiel kannst du einfach eine neue LV erzeugen. Parallel sagen wir
Debian Wheezy installieren (wenn es in Zukunft mal Stable ist) und du
kannst dann parallel Squeeze & Wheezy installiert haben und booten. So
kannst leichter das OS migrieren, anstatt das du das System updatest und
nachher ein nicht lauffähiges System hast.
Wenn du mit der Migration fertig bist löscht du einfach das LV wo du
Squeeze installiert hattest. So ein kram mit einem festen Partition
kannst du nicht machen.
Dort heißt es entweder upgraden, oder alte System überschreiben.
Ansonsten die möglichkeit / zu Snapshoten oder bei bedarf zu vergrößern
kann immer mal hilfreich sein. Also wirklich ein grund es nicht auf LVM
laufen zu lassen sehe ich jetzt nicht.
Jede Live-CD oder generell Linux System unterstützt LVM und sollte auch
RAID/LVM automatisch erkennen & starten von wo aus du drauf zugreifen
kannst. Und Grub2 unterstützt den Kram auch. Ob du also von /dev/sda1
bootest oder von /dev/vg/root ist Grub2 auch egal.
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