Re: Konfiguration einer Desktopumgebung von Debian Squeeze
* Matthias Müller <elv_matth.mueller@web.de> wrote:
> Am Dienstag 30 August 2011 schrieb Jens Schüßler:
> >
> > Wer aus einem Firmennetzwerk meint sich von seiner dortigen
> > Windowsbüchse per telnet auf seinen Linuxserver verbinden zu müssen
> > sollte mit Krätze und Rootkits nicht unter 10 Jahren bestraft
> > werden. Und bloß nicht jammern.
> Du hast keine Ahnung was in einem mittelständischen Betrieb mit ca 1500
> Datenendgeräten (PCs, Messmaschinen, Werkzeugmaschinen, Analyserechnern
> und sonstigen Geräten, hinter denen man keinen Rechner vermutet) alles
> laufen muss. Da ist ein Win 3.11-Rechner in einer Präzisionsschleif-
> maschine kein Exot.
>
> Werkzeugmaschinen, die eine Lebenszeit von 20 Jahren haben, können als
> modernes Betriebsystem locker ein Win95 auf der Steuerung haben. In so
> einem Fall sagt dir der Hersteller dann auch mal: "Sie wollen da Win XP
> drauf? Aus Sicherheitsgründen? Da müssen wir die komplette Steuerung
> austauschen. Kosten? Na, so zwischen 15.000 bis 20.000 € müssen sie
> rechnen pro Maschine."
>
> Ach ja, in so einem Umfeld schreibt man dann auch schon mal ein Fortran
> 77-Programm. Und das ist nur ein Teil der IT.
>
> So viel dazu, das ist betriebliche Praxis. Alles andere ist schöne
> moderne Theorie, die in IT-Betrieben durchaus gängige Praxis sein
> sollte, aber in der Produktivwirtschaft sieht es manchmal ganz anders
> aus. Für Studenten der Informatik (Wirtschafts-IT, Technische IT,
> Kommunikations-IT, …) kann so was schon ein Kulturschock sein.
Wo genau in deiner Kriegsgeschichte versteckt sich jetzt das Argument
für Klartextprotokolle?
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