Re: SATA-Unterstützung des Installers
-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Thu, 27 Jan 2011 10:57:20 +0100
> Von: Martin Steigerwald <Martin@lichtvoll.de>
> An: debian-user-german@lists.debian.org
> Betreff: Re: SATA-Unterstützung des Installers
> Am Thursday 27 January 2011 schrieb gerhard wendebourg:
> > Dank schon mal für die Rückmeldungen zur Sache. Ist immerhin ein wenig
> > Aufklärung.
> >
> > Tatsächlich war es so, dass ich einen alten Kernel (2.6.22) konserviert
> > habe, um mir die optimale Hardware-Unterstützung (SATA sowie
> > ACPI-Unterstützung) für mein Toshiba-Satellite zu realisieren und ich
> > habe Kernel-Upgrades meist nach wenigen Bootversuchen wieder
> > revidiert. Mein Fortschritsglaube die Debian-Entwicklung betreffend
> > ist dadurch einigermassen relativiert worden.
>
> Also das hört sich echt merkwürdig an. Andererseits mit einem FC-
> Controller bei zwei Server eines Kunden haben wir das auch: Mit 2.6.26
> klappte alles noch perfekt, mit 2.6.32 erkennt der Kernel manchmal die
> LUNs nicht. Wenn er sie dann aber mal erkannt hat, passt es auch. Da hab
> ich einen Kernel-Bugreport zu erstellt.
>
> Gibt doch mal ein lspci -n zum Besten oder verwende gleich die von mir
> erwähnte Treiberprüfseite.
>
> Und teile uns mal mit, welche Kernel-Versionen / Debian-Versionen Du
> ausprobiert hast.
Das rangierte von 2.6.18 bis 2.6.26.
Aussortiert habe ich aber auch diejenigen, die meine ACPI-Funktionen nicht unterstützten.
Der letzte "Testdurchgang" basierte auf verschiedenen lenny-Installer-CDs von 2007 - 2009 sowie der aktuellen stable-Version.
>
> Ich kann Dir nur empfehlen, bei Debian und/oder bugzilla.kernel.org einen
> detaillierten (!) Bugreport einzureichen.
>
> Ich finde es ein wenig unfair, solche Probleme ausschließlich Debian anzulasten. Ich tippe eher auf einen Problem mit dem Upstream-Vanilla-
> Kernel, da das Debian Kernel Team den Kernel meiner Erfahrung nach
> üblicherweise nicht verschlimmbessert.
>
> Mit der Qualität des Upstream-Kernels bin ich seit einiger Zeit auch
> nicht
> mehr so recht zufrieden, wobei 2.6.37er wieder ein besserer Kandidat ist.
>
> > Es scheint immer Glückssache zu sein, ob ein Partitionsmanager (fdisk,
> > parted & Co.) die SATA-Platte / einzelne Partitionen erkennt und
> > seinen Job tun kann. Gibt es dazu (Analyse von MBR, Partitionstabelle
> > usw.) irgendwelche brauchbaren Hinweise / Unterstützung zur
> > Selbsthilfe bzw. verlässliche Tools ?
>
> Mit so einer Aussage kann ich nix anfangen. Sie enthält so wenig
> Informationen, dass mir nur bliebe, in die Glaskugel zu schauen.
Da ich mich nicht in der Lage sehe, die Ursache des Problems zu identifizieren, sehe ich nur die Möglichkeit, die resultierenden Phänomene zu beschreiben, die etwa darin bestehen, dass die Partitionsmanager die Platte nicht erkennen oder entsprechende Operationen nicht zum Erfolg bringen.
Was etwa im Fall eines Installerdurchlaufs natürlich immer bei der Partitionierung durchschlägt: z.T. kann die Partitionierung gar nicht aufgelöst werden (z.b. durch einen der neuen Installer), z.T. wird sie korrekt analysiert, aber anschliessend schlägt die Einrichtung einer Partition fehl oder diese kann (nach dem Formatieren) nicht eingehängt werden.
Sehr viel genauere Infos dazu kann ich nicht liefern, da das Prooblem meist in Situationen auftrat (Installerdurchlauf), in denen ich keinen Zugriff auf Logdaten hatte (und dazu aktuell meine F4 Taste hängt, die evtl. den Zugriff auf message-Daten ermöglichen könnte).
lspci kann ich noch liefern, sobald ich meinen Taschenrechner wieder in Betrieb nehmen kann.
> Das ist generell ein Problem, das ich mit Deinen bisherigen Postings zu
> diesem Problem habe: Sie sind mir zu vage.
>
> Gibt es Fehlermeldungen? Was ist in dmesg? Was hast Du genau gemacht?
Die Probleme traten in der Regel beim Partitionieren durch den Installer auf bzw. beim Versuch, eine mit(c)fdisk oder parted erstellte Partition in Betrieb zu nehmen oder ein Dateisystem darauf zu erstellen mit entsprechenden Fehlermeldungen, angefangen mit "das Gerät ist nicht vorhanden", "Partition konnte nicht erstellt werden", "Dateisystem auf Partition /dev/sdax konnte nicht eingehängt werden", also auf den unterschiedlichen Stationen der Einrichtung eines Dateisystems (versucht mit ext2 / ext3 / ext4).
Ähnlich auch bereits erlebt bei einem PC mit SATA-Platte.
>Was für eine Hardware hat das Notebook?
s.o.
Werde, wie erwähnt, noch einmal lspci anschauen.
Gruss / GW
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