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Re: Backuplösung für ein Debian System



Hmm,
ich frage mich eigentlich warum jeder versucht immer wieder sein eigenes
Backup zusammen zu frickeln?

Ein Backup ist so wichtig, und es gibt immer wieder Leute die meinen man
kann es mit drei Befehle nachbauen. Nun Sicherlich muss man nicht gleich
zu Lösungen wie Bacula greifen, aber die Idee eines simplen Backups
hatten schon viele und dementsprechend gibt es schon einige Lösungen.

Und nebenbei beim Backup kommt es nicht auf das Backupen sondern auf das
Wiederherstellen drauf an. Das vergessen die meisten. Ein Backup bringt
dir nichts wenn du im Problemfall schwer oder gar nicht an deine Daten
kommst.

Zwei simple fertige Lösungen wären rsnapshot oder BackupPC. Was ich dir
empfehlen würde.

Rsnapshot sichert periodisch das du dann über Cron startest und es
sichert alle angegebenen Rechner in einem Verzeichnis. Man konfiguriert
noch wie oft am Tag und wieviele Stündliche, Tägliche, Wöchentliche und
Monatlichen Backups du haben möchtest und das ganze macht es dann. Mit
Rotierung und löschen der ältesten Daten.

Wenn du nun etwas selber schreiben möchtest müsstest du dich um
ähnliches kümmern. Rsnapshot sichert mithilfe von rsync. Zum
Wiederherstellen musst du dich auf deinen Server einloggen und kannst
dateien eben wieder manuell mit rsync, scp etc. zurück sichern.

BackupPC funktioniert ähnlich, hat nur noch eine Webgui dazu, und auch
komprimierung. Wiederherstellen und durchsuchen der Backups etc. läuft
alles über eine Webgui.

Das ganze ist in 10 Minuten eingerichtet. Anleitung hier:
http://www.debian-administration.org/article/Introduction_BackupPC_part_1

Die Sicherung läuft dann ebenefalls in der Regel über rsync, du kannst
aber auch andere Methoden nutzen ssh+tar, smb, ...

Und in den 10 Minuten wo du BackupPC aufgesetzt hast, hast du gewiss
nichts ähnliches mal eben schnell nachprogrammiert mit ähnlichem Umfang
vor allem nicht mit paar Shell Befehlen.


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