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Re: Debian u. Intel Core 2 Duo



Thomas Günther <thomas.guenther@gmx.de> wrote:
> Am Thu, 25 Mar 2010 20:30:02 +0100 schrieb Dirk Salva <dsalva@gmx.de>:
>> On Thu, Mar 25, 2010 at 01:09:13PM +0100, Sven Hartge wrote:

>>> Aber alles in allem verbringt man bei z.B. Gentoo mehr Zeit mit dem
>>> Warten auf die Kompilation als man später durch die "Optimierung"
>>> wieder herausholen kann.
>>> 
>>> In den meisten Fällen wartet die CPU dann nur optimierter auf die
>>> langsame Weichware vor der Tastatur.
>> 
>> Exakt das sind die Gründe, warum ich mich immer schon gefragt habe,
>> wieso man sich sowas wie Gentoo freiwillig antut!?  Wenn ich eine
>> Zeitvernichtungsmaschine bräuchte, fielen mir angenehmere
>> Möglichkeiten ein...

> Ein Argument, was ich immer wieder zu hören bekomme (ich _muss_ mich
> beruflich mit Gentoo rumschlagen), wenn ich auf Debian verweise: "Es
> gibt keine Releasewechsel." ...

Genau dieses "rolling releases" finde ich höchst unsinnig, wenn man
stabile und vor allem _identische_ Server aufsetzen will/muss.

Wenn ich heute ein Gentoo installiere und in zwei Wochen eines, dann
sieht das jüngere anders aus. Je nachdem, was die Maintainer gerade so
treiben, sogar komplett anders, weil gerade z.B. ein neuer Apache ins
System gekommen ist oder ein neues MySQL.

Und wenn ein Sicherheitsupdate für ein Programm dann durch eine neue
Upstream-Version behoben wird, welche dann wiederum einen Rattenschwanz
an Abhängigkeiten und Neu-Kompilationen nach sich zieht, dann sind meine
produktiven Server erst einmal den kompletten Tag damit beschäftigt,
alles durch den gcc zu jagen.

Finde ich, ehrlich gesagt, komplett unsinnig.

S°

-- 
Sig lost. Core dumped.


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