Juergen F. Pennings: > Jochen Schulz wrote: >> Das ist halt das Problem mit testing. Ich persönlich finde ja unstable >> angenehmer. Da treten zwar u.U. häufiger Probleme auf, aber die richtig >> groben sind in der Regel auch nach wenigen Tagen behoben. Wie ich Dich >> verstehe ist aber stable genau das Richtige für Dich. > > unstable = sid, oder? Das hatte ich mal vor einiger Zeit in Form von SIDUX > ausprobiert, sauschnell, immer vorne mitte Software, Sidux ist zwar Debian-basiert, ich würde allerdings keine Aussagen über sid anhand von Sidux machen wollen (und auch nicht umgekehrt). > Super-Hardware-Erkennung, aber aufgrund der von dir geschilderten "häufigen > Probleme" IMHO nicht für produktiven Einsatz geeignet, eher mal, um > auszuprobieren, was geht. Naja, was heißt häufig. Ich benutze sid auf meinem Hauptrechner nun schon seit bestimmt fünf Jahren und so richtig zerschossen habe ich mein System noch nie. Es kann halt mal sein, dass X kaputt ist, oder einzelne Anwendungen kurz rumzicken. Wirklich Schlimmes konnte ich aber verhindern. Am wichtigsten sind IMHO zwei Dinge dabei: - Niemals dist-upgrade/full-upgrade ohne Grund zu benutzen. Das würde mir seit ein paar Tagen das System unbootbar machen (Gnome<->LVM-Konflikt). :) - Das Geschehen insgesamt verfolgen (diese Liste, einige Announce-Listen, planet.debian.org etc.). Dann erfährt man meist schon vorher, was auf einen zukommt. Wenn man das macht und einigermassen mit apt-get/aptitude zurechtkommt, kann so viel schon gar nicht mehr schiefgehen. Aber da muss man natürlich Lust zu haben. >> Wie schon erwähnt: kein Problem, das bekommt man von backports.org. > > Ja, das hatte ich hier schon häufiger mal gelesen, ich habe auf meinem > Notbuch einen leafnode am Laufen, der inzwischen 36278 News in dieser > Gruppe gespeichert hat, da ist die eine oder andere gut verwertbare > Information bei. Backports.org wird auch in den Release Notes erwähnt. :) >> "oldstable" wird immer noch ein jahr nach dem Folge-Release >> weitergepflegt. >> > Ja, aber ich habe was von einem neuen Stable-Release nach dem derzeitigen > Lenny noch Anfang des nächsten Jahres gelesen, so was wurde ja mal > andiskutiert. Ja. Wäre aber wie gesagt auch nur eine Ausnahme gewesen. > PS: Gibt es unter Debian ein YaST vergleichbares einfach benutzbares > Setup-Tool? Nein. Und das ist gut so. ;-) Es gibt einige Debian-spezifische Mechanismen und Werkzeuge (Paketmanagement, debconf, alternatives etc.), die man kennen sollte. Die meisten Pakete konfiguriert man aber einfach direkt in /etc bzw. laufen sie out-of-the-box, ohne dass man etwas tun muss. J. -- In this bunker there are women and children. There are no weapons. [Agree] [Disagree] <http://www.slowlydownward.com/NODATA/data_enter2.html>
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