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Re: Debian zukünftig mit festem Release-Zyklus



Andreas Pakulat wrote:
> On 30.07.09 01:05:08, Tobias Nissen wrote:
[...]
>> Gut, letztlich muss man sich an alles gewöhnen. Es ist nur schade,
>> dass alles so leistungsorientiert sein muss. Denn nichts anderes
>> sagt diese Entscheidung aus. "Wir sind nicht leistungsfähig genug,
>> wir müssen häufiger". Ich sehe die Notwendigkeit bei Debian dazu
>> einfach nicht. Hier ist ja nicht Canonical...
> 
> Schonmal geschaut wann die letzten Releases waren? Zwischen den 4.0
> und 5.0 _Releases_ lagen nichtmal 2 Jahre. Genause zwischen 4.0 und
> 3.1. 

Mmh, man /kann/ es also. Die Entscheidung mit den festen Freeze-Zyklen
heißt nun, dass man auch /muss/. Nun hat man zwar ein fixes Datum
vorgegeben und kann sich gut darauf vorbereiten. Aber man ist ja noch
immer von einem Upstream abhängig. Die Release-Fahrpläne der großen
Upstreams scheinen mittlerweile recht ausgereift und verlässlich. Aber
man hat keine Garantie, dass das auch so bleiben wird. Und warum man
sich dann so unter "Druck" setzt, verstehe ich nicht.

Mit der alten Regelung konnte man offensichtlich häufig releasen _und_
war nicht unter Zugzwang, wenn Upstream mal nicht so wollte. Diese
Freiheit sehe ich mit der neuen Regelung ein bisschen gefährdet.

> Nur zwischen 3.1 und 3.0 liegt mehr Zeit und das war vmtl. wegen
> mehrerer grosser Umstellungen (KDE2->KDE3, kernel 2.6).

Ja, solche großen Umstellungen meine ich auch. Die müssen ruhig und
vorausschauend geplant werden können.

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