Am Montag 27 August 2007 schrieb Wolfi: Hi Wolfi, > Am 27.08.07 12.40 schrieb Martin Steigerwald: > > Am Montag 27 August 2007 schrieb Wolfi: > >> Am 27.08.07 03.30 schrieb Martin Steigerwald: [...] > > Ich weiss nicht, wie das bei JFS ist. > > ext3/ext2 lassen Platz frei für einen Partitionsbootblock. Wohin GRUB > > dann jedoch in diesem Fall die Dateisystem-Stufe stage1_5 schreibt, > > weiß ich nicht. > > Um Sinn zu ergeben, mussen die ebenfalls dorthin, sonst kann GRUB ja > nicht den Kernel von der "/"-Zielpartition lesen. Nun, hier kenne ich mich nicht so gut aus. Wenn der Partitionsbootblock nur ein Block ist, kann die stage1_5 da nicht hinpassen. Wenn jedoch wie beim MBR danach aufgrund des CHS-Verschnitts noch weitere Blöcke frei sind, dann schon[1]. Oder der GRUB schreibt die stage 1_5 doch noch irgendwo anders hin. Vielleicht wissen das andere genauer, wie GRUB das macht. Oder es steht in der Anleitung. Meines Wissens kann GRUB in den Partitionsbootblock installiert werden, und daher wird das irgendwie gehen. Ich empfehle Dir wirklich einen Blick ins GRUB-Handbuch. Da sind unter anderem auch die Fehlermeldungen näher erklärt. So sicherlich auch die, die Du bekommen hast, den Error 6. Du hast, wie ich finde, ein ziemlich spezielles Setup und da wird Dir, wenn Du Linux damit nutzen magst, wohl nichts anderes übrig bleiben, als Dich eingehender zu informieren - egal, ob Dir das nun gefällt oder nicht. [1] http://de.wikipedia.org/wiki/CHS > > Ansonsten deutet die Fehlermeldung darauf hin, dass die stage1 oder > > stage2 nicht gelesen werden konnte, was natürlich sein kannst, wenn > > Du auf eine Partition mit einer höheren Partitionsnummer als vom > > Linux-Kernel unterstützt installieren möchtest: > > Ist der Suse-Vorschlag, das Kernel Argument: "hwprobe=-modules.pata" zu > verwenden, eine Lösung dafür? Sieht danach aus. Im Zweifelsfall würde ich jedoch erstmal rechercherieren, ob libata PATA überhaupt zur Anwendung kommt. Bei Debian Etch ist das definitiv nicht der Fall. Und auch bei Ubuntu ist meine grobe Vermutung, dass es zumindest in 7.04 noch nicht standardmäßig aktiv ist. Entscheidet ist dabei: Heisst die Platte /dev/hda oder /dev/sda, wenn es die Master am 1. IDE-Controller bzw. die erste Platte ist? Evtl. kannst Du das im Installer schon nachschauen, bei Debian lässt sich da ne Shell öffnen und bei Ubuntu sollte das ebenfalls gehen. > >> Aug 5 19:21:51 ubuntu grub-installer: Error 6: Mismatched or > >> corrupt version of stage1/stage2 > > > > [...] > > > > Ansonsten empfehle ich Dir mal den direkten Weg über die grub-Shell. > > Wenn es damit nicht klappt, würde ich gerne eine Kopie der > > grub-Shell-Sitzung sehen. > > Wie erhalte ich die? Indem Du "grub" als Befehl eingibst. Und dann am GRUB-Prompt: - find /boot/grub/menu.lst - root <was-immer-der-vorherige-befehl-ausgegeben-hat>, also zum Beispiel root (hd0,15). Bei mehreren Ausgaben musst Du natürlich selbst überlegen, welches die richtige Partition ist. - setup (hd0,4) oder wo auch immer Du den GRUB hinhaben willst. Nummerierung in GRUB beginnt bei 0, in Linux bei 1. Und für alles weitere lege ich Dir nun wirklich die GRUB-Anleitung nahe, da steht das alles nämlich drin! > Dafür muß mir erst jemand versichern können, daß der Linux LVM nicht > mit meinem vorhandenen OS/2 LVM kollidiert, was ich eher für > unwahrscheinlich halte :-( > > So weit ich weiß, hatte Linux doch in der vor-LVM Zeit diese > Einschrankung auf 16 ATA Partitionen nicht. Warum nun plötzlich? Für SCSI gabs dieses Limit schon früher. Und libata PATA setzt nunmal auf den SCSI-Layer auf. Wobei sich da evtl. auch nochmal ändert. Für den alten IDE-Support lag das Limit AFAIR bei 64 Partitionen. Ich glaub sowas hat Andreas auch geschrieben. Wenn es Dich stört, dann schreib doch einen Feature-Wunsch[1]. Ich find das Limit zwar nicht schön, aber wirklich gestört hat es mich noch nicht, da ich nicht so viele Partitionen einsetze, zumindest nicht ohne LVM. [1] Auf englisch im Kernel-Bugtracker: http://bugzilla.kernel.org/ Ciao, -- Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA B82F 991B EAAC A599 84C7
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