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Re: Kaputte manpage?



Paul Muster schrieb:
> Schau dir bitte <f8djpq$8h7$1@online.de> in de.comp.os.unix.linux.misc
> an, manche Leute haben kein DSL, um viele Pakete regelmäßig up-zu-daten.

Ich lese de.comp.us.unix.linux.misc nicht, also werde ich dort auch
nicht nachlesen. Mag ja sein, dass es heutzutage noch Menschen ohne DSL
gibt. Aber diese sind doch eher selten und repräsentieren wohl kaum die
Masse. Und selbst wenn: Was zwingt diese Menschen dazu aptitude upgrade
aufzurufen, wenn sie es nicht wollen/können? Zudem ist für diese Nutzer
das größere Problem eindeutig die größeren Pakete.

>> Aber im Prinzip stimme ich Dirk zu, dass diese Policy die Debian da
>> pflegt auch viele Nachteile mit sich bringt.
> 
> Du, wenn du Debian nicht magst - Alternativen existieren. Ab irgendwo
> hinter <[🔎] 20070727084413.GA5844@tux1.brauer.lan> wird gerade eine diskutiert.

Ach, ich bitte dich. Man kann nicht immer alle Argumente mit der "Benutz
halt etwas anderes"-Keule abwedeln. Auf diese Weise entsteht nie die
Diskussion die notwendig ist um die Qualität einer guten Distribution
auch langfristig zu sichern. Und nur darum geht es. In keinem meiner
Sätze habe ich auch nur anklingen lassen, dass ich Debian nicht mag,
oder das ich es schlecht finde. Ich habe nur etwas an der Debian Policy
kritisiert, das es wert wäre zumindest überdacht zu werden.

>> Nehmen wir mal an, dass das
>> nächste Debian Release in 2 Jahren erscheint.
> 
> Hieß es nicht gerade, die man-page würde in einem Point-Release korrigiert?

Ja und was versteht derjenige, der das geschrieben hat unter einem
Point-Release?

>> Bis dahin ist stable nicht
>> nur veraltet, bis dahin bleiben solche peinlichen Fehler die auf ein,
>> ansonsten sehr professionelles, System wirklich ein sehr schlechtes
>> Licht werfen halt einfach bestehen.
> 
> Also, ähm, ich glaube du überschätzt das Problem der defekten man-page.

Jein. Erstens ist Dokumentation wichtig und im Falle der aptitude
Manpage kann man diese im Grunde als unleserlich und damit als
unbrauchbar bezeichnen. Zweitens sind solche Fehler in Zeichen für eine
schlechte Qualitätssicherung. Das ist für ein System, dass einen solch
hohen Anspruch wie Debian pflegt, schon eher schlecht.

> backports und volatile existieren.

Ja, da hast du Recht. Über Backports will ich hier garnicht reden, weil
sie in dieser Diskussion irrelevant sind. Volatile jedoch ist ein
Workaround. Der Volatile Dienst löst ein Problem, indem dieses umschifft
wird, statt das eigentliche Problem zu lösen.

Gruß
Patrick



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