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Re: Etch fürn Produktiv-System



Marc Haber schrieb:
On Thu, 07 Dec 2006 14:13:21 +0100, Matthias Haegele
<mhaegele@linuxrocks.dyndns.org> wrote:
Martin Müller - Rudolf Hausstein OHG schrieb:
Habe vor in den nächsten zwei Wochen ein System neu zu bauen und würde schon mal gerne Etch (RC1) fahren.
Der Rechner soll Gateway, Web-, DNS-, File- und Mailserver sein.
So also die "eierlegende Wollmilchsau" ... ;-).

Mailserver?
Mit was?, amavis, spamassassin, clamav, postfix (1)? (oder exim(2))?
als MTA (1) oder (2) oder was ganz anderes?
zu o.g. Kombination (1) hätte ich momentan keine Bedenken ...
Pop3/Imap ? -> kann ich Courier empfehlen
Webmail?

(teilweise setze ich das "produktiv" ein in den "testing" Versionen, (die "grobe Basis" ist aber immer noch sarge) ...

Du installierst direkt Packages aus dem Testing-Zweig auf Sarge?

Wenn ja, warum ist diese Unsitte immer noch so weit verbreitet?
Inzwischen müsste sich doch rumgesprochen haben dass man damit die
Nachteile von stable mit den Nachteilen der unreleasten
Entwicklerversion vereinigt?

Ich halte es nicht für "Unsitte" ich halte es für "unrealistisch" einen
Mailserver betreiben zu wollen der mit der "aktuellen Spamflut"
einigermassen klar kommt ohne "Komponenten" aus testing/backports etc zu
verwenden.

Sarge ist nunmal ein bisschen "in die Jahre gekommen" und Spamassassin und "Konsorten" entwickeln sich nun mal rasend weiter da ist man fast nahezu "gezwungen" ein bisschen "upzugraden" ...

(Auch als "Debian-Fan" muss man feststellen dass die SW in diesem Bereich (Mailserver/Antispam ...) ein bisschen "angestaubt" ist, aber man hat ja genügend Möglichkeiten dies "auszubügeln", ich will jetzt auch gar nicht schimpfen und die "Releasepolitik" o. ä. anprangern, das ist nur eine Feststellung ohne den "leisesten Unterton eines Vorwurfes", bin ja froh dass mir jemand SW mit dieser Qualität zu einem unschlagbaren Preis zur Verfügung stellt ;-) ...)

/*Weiter ausholend:

Dass jeder das für sich entscheiden kann/muss ob er das Risiko eingehen
will evtl. Fehler in "nicht so stabilen" Pakete/SW auf sich zu nehmen.
Das hängt aber auch von den Paketen ab ich vertraue z.B. auch darauf
dass die Debian-Maintainer ihre Arbeit gut machen und achte peinlich
darauf welche Pakete ich nehme und welche Abhängigkeiten dies nach sich
zöge, ist mir dies zu riskant (z.B. bei den "core-libs"), lasse ich es eben...
Man muss ja vielleicht nicht gerade die "latest bleeding-edge version"
nehmen (sonst könnte es passieren dass man das "bleeding" wörtlich
nehmen kann ;-) ...

/*
Grüße
Marc

Grüsse
MH





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