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Re: [OT] QT Fehler



 Bjoern Schliessmann  am Sun, 30 Apr 2006 03:04:22 +0200:
> Gerhard Wolfstieg wrote:
> 
> > Was ich meine, ist etwas ganz anderes. Unter Windows wird alles
> > zentral gesammelt und alles integriert, so daß in dem Sinn nicht
> > mehr unterscheidbar ist, ob etwas von Festplatte oder aus dem Netz
> > kommt (damit ist auch Microsofts Haupstrategie zur
> > Gewinnmaximierung genannt),
> 
> Wie unterscheidet sich das von normalen POSIX-file handles? Oder bin
> ich hier auf der falschen Ebene?

Oh, wie kann ich mich da verständlich machen? Zunächst meine ich den
Eindruck aus Benutzersicht. Für den User soll es nicht unterscheidbar
sein. ob er mit Daten auf der Platte oder aus dem Netz hantiert.
Zusätzlich wird unter Windows jeder Progerammaufruf und auch sonst
jeder Pfurz festgehalten (mit dem gewünschten Seiteneffekt, daß das
System mit der Zeit immer träger wird, um Druck für einen Neukauf zu
erzeugen). Bei manchen Hotlines wird auch verlangt, daß die
gesammelten Daten und dadurch jede persönliche Bewegung als Output von
irgeneinem Windows-Systemprogramm übermittelt wird. Ich mußte
dem einmal nachkommen und hatte vorher deswegen einige hundert kB von
Hand gesäubert. (Da wird etwas gesellschaftsweit verdrängt/tabuisiert.)
Von da aus frage ich mich, was gemacht wird, um eben dieses
programmiererisch zu erzeugen und das Verfahren allen Entwicklern
"nahezulegen". KDE zumindest eifert Windows auf allen schlechten
Gebieten nach (Gnome bestimmt genauso plus einer bestimmten Art
arrogantem Vordrängeln) und KDE bedeutet nicht nur GUI, sondern vor
allem auch unterstützt von QT "Integration" der verschiedenen
"Dienste" und Daten.
  Der konträre Gegenentwurf ist Mikrokernel und/oder verschiedene Layer
als Systembasis auf dem sich frei und "demokratisch" Tools, Programme
und Anwendungspakete tummeln können, wo beliebige Mächtigkeit durch
Kombination von Binaries verknüpft mit Pipes, Redirection mit oder ohne
Scripts erzeugt werden kann. Das reine "X" und manche Windowmanager
passen sich darein. Mit einem solchen System läßt sich freier atmen, es
läßt sich ganz offensichtlich auch leichter erlernen, wenn man nicht
durch das Prinzip Klicken und "Verstecken" verbildet ist.

Aus der Frage, wieviel die besagten Macros zu dem von mir nicht
gewünschten beitragen, klinke ich mich ab hier wegen zu viel an
Vermutung aus.

> >   Dieses Verhalten wird teilweise von KDE und vermutlich Gnome
> > nachgemacht und von mir entschieden abgelehnt und paßt auch nicht
> > zu Nixen.
> 
> Und ist, AFAICS, keine ursprüngliche Idee von Qt. Wer Qt sagt, muss
> nicht zwingend KDE sagen (mir z.B. graust es ein wenig davor, für
> KDE zu programmieren... KISS).

Klar!  Ich werde mir mal wieder KDevelop anschauen, weil ich denke,
damit am schnellsten eine Überblick zu bekommen was Stand der Dinge bei
QT ist ...

     Grüße,  Gerhard



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