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Re: partitionsspiegelung mit partimage



On 20.02.06 18:05:52, Sandro Frenzel wrote:
> Am Montag 20 Februar 2006 17:51 schrieb Andreas Pakulat:
> > On 20.02.06 17:04:59, Sandro Frenzel wrote:
> > > Ich möchte gerne mein Debian was gerade auf meinem Laptop läuft auf
> > > meinem Desktop-Rechner übertragen. Ich will sozusagen ein Backup der
> > > Partition vom Laptop machen und auf mein Desktop-Rechner aufspielen.
> >
> > Wenn du meinst, wuerde ja eher neu installieren und dann die notwendigen
> > Configs rueberziehen...
> >
> Naja...ich habe jetzt innerhalb von 3 Monaten ganz paar Spielereien wie 
> Superkaramba und kssmoothdock installiert und alles nach meinen Wünschen 
> angepasst. Und das hat auch seine Zeit gedauert. Deshalb mag ich nicht alles 
> neu installieren und einrichten.

Klaro, deswegen werden unter Unix die Einstellungen im Normalfall in
einer .-Datei im Home gespeichert. Alternativ ein .-Verzeichnis. Das
kannst du kopieren.

Wenn du etwas aus den Sourcen gebaut hast sollte das entweder auch in
$HOME oder aber in /usr/local installiert sein. Das kannst du vmtl. auch
kopieren.

> > Wie jetzt? Deine Desktop-Platte ist kleiner als die Laptop-Platte? Dann
> > wird das sowohl mit dd als auch mit partimage schwierig bis unmoeglich.
> >
> Nein. Umgedreht. Meinte das mit dem Platz eher wegen einem Backup, dass ich 
> meinetwegen auf ne CD oder auf mein Server sichere. Backups mit dd sind ja 
> AFAIK immer größer als Backups mit partimage.

Nur wenn die Platte nicht voll ist, denn ein partimage "komprimiert" das
Image noch.

Backups auf ne CD halten nicht ewig und sind recht begrenzt da ja nur
700 MB... 

> > > 4. Was würdet ihr mir empfehlen? Es sollte möglichst einfach sein ;)!
> >
> > Dann vllt. eher tar nutzen... Ohne Komprimierung dauert das nicht so
> > ewig und mit ner gebooteten Knoppix aufm Desktop und gestartetem sshd
> > dort ist sowas moeglich:
> >
> > tar -cf / | ssh desktop "cd /mnt/desktop_platte/ && tar -xf"
> >
> Dann muss doch aber schon eine Partion auf dem Desktop-Rechner vorhanden sein 
> oder? Zum Verständnis: Die Platte im Desktop-Rechner ist komplett leer (40 
> GB)

Ja und, du kannst mit Knoppix auch partitionieren *wink* Also zuerst die
Partitionen erstellen (meinetwegen auch genauso wie aufm Laptop), dann
die Partitionen irgendwohin mounten und dann deinen Kram kopieren. 

Evtl. solltest du aufm Laptop auch ne Knoppix booten und von dort das
Kopieren bewerkstelligen um auszuschliessen, dass waehrend des Kopierens
irgendeine Datei geschrieben wird.

Achja, und wohl auch besser tar -cf /boot /bin /root /usr /var /sbin
/etc /home /dev und nicht nur "/", denn weder /proc noch sys und
aehnliches solltest du mitkopieren - einfach auf dem Zielsystem die
Verzeichnisse erstellen.

> > > 5. Gibt es ein Programm mit dem man sein Backup-Image akutalisieren kann?
> >
> > Da waere dann rsync dein Freund (IIRC gibts noch ein paar andere).
> >
> > Aber sag mal, was mir nicht ganz klar ist: Willst du das System vom
> > Laptop auf dem Desktop benutzen oder nur dort ein Backup ablegen?
> 
> Ich will einfach mein Laptop-System auf den Desktop-Rechner aufspielen. Warum 
> keine Neuinstallation -> s.o.

Ist klar.

> > Im 1. Fall solltest du das nur 1x initial machen und danach nur noch die
> > Daten (/home und Teile von /var) oder einzelne Konfigurationsdateien per
> > scp. Eine rsync des ganzen Systems halte ich fuer nicht sinnvoll.
> >
> Wieso?

Weil du auf dem Desktop-System wohl auch was tun wirst oder? Dann
unterscheiden sich beide Systeme aber u.U. und wenn du dann einfach ein
Image drueberbuegelst sind die alten Daten vom Desktop-Rechner weg...

Ausserdem sollte es ja ausreichen wenn du /home und u.U /usr/local
synchronisierst, das spart Zeit.

Andreas

-- 
You will lose your present job and have to become a door to door mayonnaise
salesman.



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