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Re: Probleme mit /dev, udev und tmpfs (kernel 2.6)



Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> wrote:

> On 16.12.05 14:57:25, Frank Küster wrote:
>> Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> wrote:
>> 
>> > On 14.12.05 11:33:36, Frank Küster wrote:
>> >> Hallo,
>> >> 
>> >> ich habe ein relativ neu installiertes Thinkpad, und leider habe ich die
>> >> vom "Händler" (Neptun der ETHZ) angebotene Installations-CD verwendet
>> >> anstatt einer vernünftigen sarge-CD.  Irgendwie ist das ziemlich
>> >> messy...
>> >
>> > TsTsTs ;-)
>> 
>> Soll ich mal was erzählen?  Ich bin wenig gut auf Neptun zu sprechen.
>> Nicht nur dass sie eine Installation abliefern, die nicht richtig tut,
>> sie haben auch unbekannte patches und liefern keine Sourcen...
>
> Hindert dich irgendwas daran ein ordentliches Sarge zu installieren?

Ja, die Arbeit die es kostet, die Konfiguration wieder richtig
zusammenzustellen.  Ich muss ja davon ausgehen, dass auch in /etc Fehler
sind - also kann ich das nicht einfach rüberkopieren.  Andererseits habe
ich da mühevoll Anpassungen vorgenommen.  Ähnliches gilt für das
Wiederherstellen und/oder Rüberkopieren der Inhalte in /var.

>> >> riesling:~# mount  
>> >> tmpfs on /dev type tmpfs (rw,size=10M,mode=0755)
>> >
>> > Hmm, also "da" ist dein udev-/dev. Hast du zwischenzeitlich mal
>> > neugestartet? Bei der udev-Installation irgendwelche Meldungen/Fehler?
>> 
>> Ja, ich habe mehrfach gebootet, und ich glaube udev wurde gleich von der
>> Installations-DVD installiert; da gibt's keine logs von.
>
> Hmm, das waere aber schon merkwuerdig, grad wenn udev von Anfang an
> laeuft sollten da nicht 700 Files rumliegen... Oh halt, hier sinds auch
> 701, aber 75% davon ist tty bzw. pty. 

Das ist allerdings hier auch so.

> Die Anzahl derer verringert man
> wohl nur indem man die Menge der moeglichen Terminals in der
> Kernelconfig aendert. 

Ist es das:

CONFIG_LEGACY_PTY_COUNT=256

> Mein statisches-dev (unter /dev/.static/dev bei
> sid-udev, wie's bei Sarge aussieht weiss ich so nicht, das sagt dir aber
> mount) hat 1644 Eintraege.

mount sagt nichts, aber es liegt auch da, und es hat 1747 Einträge.
Gut, soweit ist also alles in Ordnung.

>> Sehe ich das richtig, dass da einfach eine Regel für Speicher fehlt? 
>
> Das geht auch schlecht, weil man ja nicht wissen kann wie der Stick
> "heisst", sprich welche Informationen er liefert auf die die Regel
> matchen koennte. Und mir wuerde das auch misfallen wenn die Distri alle
> USB-Mass-Storage devices als /dev/usbX bereitstellt. Da ist das
> "Kuddelmuddel" genauso wie bei /dev/sdX. Du musst selbst eine Regel (in
> einer neuen Datei in /etc/udev/rules.d) anlegen, wenn du einen Symlink
> oder Umbenennung des Devices fuer den USB-Stick wuenschst. Informationen
> ueber den Stick sollte (bei eingestecktem Stick)
>
> udevinfo /sys/class/scsi_device/X:X:X:X/device
>
> liefern, wobei X:X:X:X irgendeine Device-Nummer ist, fuer den einzigen
> USB-stick hier ists 0:0:0:0.

Ohne Optionen gibt diese Kommandozeile nur die Hilfe aus, mit erhalte
ich: 

riesling:~# udevinfo -q all -p /sys/class/scsi_device/0\:0\:0\:0/device/
device not found in database
riesling:~# udevinfo -q all -n /sys/class/scsi_device/0\:0\:0\:0/device/
device not found in database

Hm. 

riesling:~# cat /sys/class/scsi_device/2\:0\:0\:0/device/model 
DataTraveler II+
riesling:~# cat /sys/class/scsi_device/2\:0\:0\:0/device/vendor 
Kingston

>> >> Das sieht alles ganz gut aus, nur:
>> >> 
>> >> riesling:~# ls /dev/scsi
>> >> ls: /dev/scsi: No such file or directory
>> >
>> > scsi wirds auch nicht geben, das ist AFAIK eher ne Info wo du das dann
>> > in /sys findest...
>> 
>> Wieso gibt er im dmesg /dev/scsi an obwohl es das nicht gibt?  Das ist
>> doch seltsam.  Aber egal, ich sehe es ja an /dev/sdb.
>
> Hmm, sehr komisch, ich habe solche Meldungen hier nicht. Kannst du mal
> schauen ob evtl. ein devfs Prozess laeuft? Der Pfad aus deiner Mail
> hoert sich naemlich _sehr_ verdaechtig nach dem alten devfsd an.

Ja, daran erinnere ich mich auch.  Aber ps aux ergibt nichts, was an
devfsd erinnert:

# ps aux | grep dev
root      1166  0.0  0.0  1492  460 ?        S<s  14:51   0:00 udevd
root      6192  0.0  0.1  3880 2004 ?        S    14:52   0:00 xconsole -geometry 480x62+0-0 -daemon -notify -verbose -fn fixed -exitOnFail -file /dev/xconsole
frank     5658  0.0  0.1  4132 1392 pts/0    S+   17:05   0:00 man -L C udevinfo
root      5682  0.0  0.0  3576  572 pts/1    R+   17:06   0:00 grep dev
riesling:~# 

Es gibt in /etc/udev wohl auch devfs-Kompatibilitätssachen; aber in den
Dateien in /etc/udev/rules.d kommt "devfs" nicht vor.  Allerdings in
/etc/udev/scripts:  

$ grep devfs /etc/udev/scripts/*
/etc/udev/scripts/ide-devfs.sh:# return devfs-names for ide-devices
/etc/udev/scripts/ide-devfs.sh:# BUS="ide", KERNEL="hd*", PROGRAM="/etc/udev/ide-devfs.sh %k %b %n", NAME="%k", SYMLINK="%c{1} %c{2}", GROUP="%c{3}"
/etc/udev/scripts/raid-devfs.sh:# KERNEL="cciss!*", PROGRAM="/etc/udev/scripts/raid-devfs.sh %k", NAME="%c{1}", SYMLINK="%k"
/etc/udev/scripts/raid-devfs.sh:# KERNEL="ida!*",   PROGRAM="/etc/udev/scripts/raid-devfs.sh %k", NAME="%c{1}", SYMLINK="%k"
/etc/udev/scripts/raid-devfs.sh:# KERNEL="rd!*",    PROGRAM="/etc/udev/scripts/raid-devfs.sh %k", NAME="%c{1}", SYMLINK="%k"
/etc/udev/scripts/scsi-devfs.sh:# BUS="scsi", PROGRAM="/etc/udev/scsi-devfs.sh %k %b %n", \

Kannst du daraus irgendwas erkennen?

Vielen Dank soweit,
Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



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