[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Bug- und Security-Support fuer Mozilla*



Moin,

Am Sonntag, den 28.08.2005, 00:17 +0200 schrieb Wolf Wiegand:
> On Sat, Aug 27, 2005 at 08:46:30PM +0200, Felix M. Palmen wrote:
> > * Joerg Rossdeutscher <ratti@gesindel.de> [20050827 20:42]:
> > > Deswegen sollte man Mozilla/Firefox konsequent aus der Distri werfen,
> > > und zwar am Besten in Absprache mit anderen Distributionen.
> > 
> > Auch eine mögliche Lösung, die ich ja auch schon erwähnt hatte.
> 
> Das wäre, mit Verlaub, der Tod von Debian als Mainstream-Distro: Eine
> Distribution, die es nicht schafft, einen (den?) aktuellen Browser
> mitzuliefern. (Was gäbe es denn als Alternative? Opera ist nicht frei,
> und Dillo ist zwar nett, aber nur für Idealisten brauchbar.)

Och, das Weglassen von Java war schon der Tod von Debian, und am
Weglassen des mplayers isses dann endgültig krepiert... na hoppla! Es
ist ja noch da! :-)

Frage: Warum sollte das so sein?
Debian hat auch bisher nicht den aktuellen Browser geliefert.
Woody/Mozilla1.0 - ich bitte Dich. Es hat also ohnehin keiner (oder kaum
einer, irgendwer kann immer den Finger heben) den aktuellen Mozilla
bekommen.

Aber erschreckenderweise haben die Leute immer geglaubt, ihr Mozilla sei
sicher und dicht. Ist ja das gute Debian, da achten die auf sowas...
Pustekuchen! Und das muss aufhören.


Das Problem mit dem unwartbaren Mozilla haben alle Distris.

Es geht also eigentlich gar nicht darum, Mozilla rauszukicken, es geht
darum, von den Mozilla-Entwicklern endlich ein wartbares Stück Software
zu bekommen. Was die da treiben, geht so einfach nicht. Wenn man alle
naslang ein nicht nachvollziehbares Pflichtupgrade vorgesetzt bekommt -
wieso benutze ich denn dann überhaupt Linux - da kann ich ja gleich
Windows verwenden. Da weiss der Upstream auch besser als die User, was
gut ist.



> Ack. Leider ist Debian diesbezüglich in einem Deadlock: Die Policy
> verbietet es, neue Versionen nach Stable zu schieben, die Praxis
> verbietet/verhindert das Fixen von Sicherheitslücken der Stable-Version.

Da gibt's glaubich gar keinen Diskussionsbedarf - ALLES ist besser als
es derzeit gehandhabt wird. Finger inne Ohren und Mozilla nicht mehr
anfassen. Wegen Policy.

> .oO(Stable als Server- und Testing als offizielle Desktop-Distribution
> wäre doch gar keine _so_ dumme Idee, oder? Ja, Testing kann ziemlich
> kaputt sein, da müsste man dann 'Testing ist jetzt gerade
> brauchbar'-Snapshots einführen.)

Doch, dumme Idee. :-)
Das Debakel für Mozilla hatte z.B. auch Samba. Auch das war unter Woody
zum Schluss mehr eine Autobahnauffahrt als bloß ein Scheunentor. Hat
sich was mit stable.

Gruß,
Ratti

-- 
 -o) fontlinge | Fontmanagement for Linux | Schriftenverwaltung in Linux
 /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/
_\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/

Attachment: signature.asc
Description: This is a digitally signed message part


Reply to: