Re: Was spricht gegen fertige NAS?
Salve Matthias!
Matthias Houdek schrieb am Donnerstag, den 24. Februar 2005 um 20:32h:
> > Der Rechner wird aus kostengründen kein Redudantes Netzteil haben und
> > auch nicht an einer USV mit Überspannugsschutz hängen - noch ist
> > das Netzwerk optisch - also genügend elektrische
> > Überspannungsquellen. Und freck das Borad/der Controler/eine HDD,
> > kann es die zweite ungemountete HDD mitreissen.
>
> Prinzipiell hast du Recht. Aber wie ich dem bisherigen Verlauf des
> Threads entnehme, scheint das Ganze ohne einen gewissen
> "Bequemlichkeitsfaktor" eh nicht lange zu überleben. Tägliche
> Medienwechsel erfolgen vielleicht noch in den ersten 14 Tagen, und
> dann ... - es ist leider oft so, Erfahrungswert.
Ack, vor allem braucht das Institut täglich sichere Backups?
Man muß Bernd quasi rechtgeben, tägliche Backups sind für den jetzigen
StatusQuo eine unerreichbare Utopie. IMHO lieber ein Hiwi-Admin,
der wöchendlich eine HDD beiseite legt.
Man nehme 200 GB für 30 Mitarbeiter = 6,33 GB pro Mitarbeiter.
Dann nehme man zwei HDDs die mit 6,33 GB Quota online sind,
eine r/w und die r/w von letzter Woche r.
Einmal pro Woche nimt der Admin die r Platte letzter Woche
und legt sie an einen sicheren Platz.
Einmal im Quartal wandert die HDD vom sicheren Platz an einen
externen Ort, einmal im Jahr wird die externe HDD dauerhaft
archiviert.
Plattenbedarf:
2 Platten online,
3 Platten daneben
3 Platten extern.
1 neue Platte pro Jahr.
Das sind neun Platten, plus die 2 Platen für die Systemrecovrerys.
Da Systemrecoverys nur vom Admin vorgenommen werden:
1 NAS 80 Euro
1 FW 100 Euro
11 HDDs 1080 Euro
11 USB2HDD 330 Euro
------------------------
1490 Euro
7 HDDs braucht man jezt,
je eine HDD alle drei Monate also HDDs mit entweder mehr Kapazität,
oder man spart noch etwas.
> > Wer mit zwei Platten und null Handgriff mehr sicherheit haben will
> > sollte frei nach Heises mach flott den Schrott ein ausragiertes CDrom
> > so umbauen, das mit CD-Rom Open USB-HDD1 und mit CD-ROM Close
> > USB-HDD2 mit USB und Stromversorgung verbunden ist.
>
> Hab ich mir noch nicht angeguckt. Bewegt da die Schublade einen
> Umschalter? Geile Idee ;-)
Ich sagte "frei nach Heises mach flott den Schrott" die obrige Idee
war ein Vorschlag von mir.
> > Ein Backupsystem, beidem immer alle Datenträger am Stromnetz hängen
> > ist __unsicher__!
>
> besser: ... nicht so sicher wie mit physischer und räumlicher Trennung.
;)
> > 250 Euro, die man in _mehr_ HDDs und in FWs investieren kann.
>
> Separate FW - auch ein Gedanke wert.
Wenn man die Systeme der Hersteller (Linksys, Netgear...) verwendet,
so solte man eine NAS Kiste des Herstelles A eine FW des Herstellers B
spendieren (möglichst noch verschiedene Systeme Linux /BSD)
> > Eben, dann dürfte ein fertig Webkonfigurirbares NAS doch sich
> > für die Uni rechnen.
>
> Lassen sich da drauf auch ggf. automatsiche, zentralisierte Backupläufe
> einrichten?
Gute Frage - Keine Ahnung - noch nie eine Kiste live gesehen.
> Ja, da kann einem schlecht werden.
> Aber es geht zum Glück nicht überall so zu. Ich war kürzlich erst 3
> Monate in einem Fraunhofer-Institut, die haben ein sehr gut
> administriertes Netz im Haus und eine EDV-Abteilung, die auf Draht ist.
Kuststück, die haben auch "einwenig" Drittmittel.
Gruss
rob
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