Re: Frage zum Download der Debian-CDs via
Hallo,
Christian Leitold wrote:
Thorsten Gunkel wrote:
Christian Leitold <tux@leitold.info> wrote:
Der Download per jigdo ist daher wohl der einfachste Weg, quasi
umsonst und ohne langes Warten an aktuelle Images zu kommen.
Wenn Du Sarge haben willst: In einem relativ aktuellen Sonderheft des
Linux-Magazins (ca. 10 Euro, z.B. im Bahnhofsbuchhandel erhältlich) ist
eine DVD (?) mit Sarge. Ich kann Dir allerdings nicht sagen, wie aktuell
und wie "original" die ist.
Allerdings gibt es satte 13 .jigdo-Dateien und somit CDs, welche
davon brauche ich wirklich? Wo finde ich eine Liste, was auf den
einzelnen CDs drauf ist?
Auf die Frage habe ich auch keine Antwort. Aber ich hatte mit 7
offiziellen Debian Woody 3.0r1-CDs angefangen. Irgendwann hatte ich wohl
jede mal in den Händen, auch wenn die von Elmar genannte Tendenz zu
stimmen scheint. Da ich nur über Modem am Netz hänge, habe ich mir dann
eine DVD-Ausgabe des Linux-User 1/2004 geholt, die mit einigen Backports
versehen war (Nachteil siehe unten). Einige Pakete habe ich mir über
www.apt-get.org gesucht. Mittlerweile nutze ich vor allem
www.backports.org für ausgewählte Pakete.
Ja, das ist mir natürlich klar. Aber dass die Pakete dauernd upgedatet
werden müssen, nehme ich in Kauf. Drum will ich ja die Version "testing"
und nicht "stable" mit ihren sich nicht mehr ändernden Uralt-Paketen,
die wahrscheinlich mit aktueller Hardware nur sehr schlecht funktioniert.
Stimmt so meiner Meinung nach nicht. Für die Hardware-Ansteuerung ist in
erster Linie der Kernel zuständig, d.h. mit einem aktuellen Kernel
funktioniert auch aktuelle Hardware.
Der größte Vorteil von "stable" ist, daß die Paket-Abhängigkeiten stabil
funktionieren und daß bei Sicherheitsproblemen relativ schnell Bugfixes
für die stable-Versionen zur Verfügung stehen. Für "testing" ist vor
allem letzteres (manchmal wohl auch ersteres) nicht der Fall, dort mußt
Du warten, bis die korrigierten Pakete aus "unstable" durchgereicht
werden. Ähnliches gilt für Backports, da bist Du darauf angewiesen, daß
sich der entsprechende Paketbereitsteller dreht (das ist auch mein
Problem mit der Linux-User-DVD).
Uralt-Pakete sind eigentlich nur dann von Nachteil, wenn in aktuelleren
Programmversionen Funktionen bereitgestellt werden, die Du benötigst.
Aber dafür kann man ausgewählte Backports verwenden. Wenn Sarge
(hoffentlich bald) "stable" wird, dürfte sich das Argument mit den
Woody-Uralt-Paketen relativieren.
Was heißt das, apt-proxy?
http://www.debiananwenderhandbuch.de/apt.html#id862968
Außerdem, woher weiß ein Linux-Anfänger wie
ich schon, was er wirklich braucht und was nicht? Da sind mir irgendwie
die CDs, so als Gedanke der "Grundausstattung", lieber...
Was Du brauchst, merkst Du, wenn Dir ein Programm fehlt. Was das
Programmpaket noch braucht, merkst Du beim apt-get install. Eine
Kombination der Vorschläge von Elmar und Thorsten scheint mir für Deine
Zwecke recht sinnvoll.
Viel Spaß noch!
Frank
--
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