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Booten von Raid (Re: Aufruf von mdadm in der initrd)



Andreas Kroschel schrieb:
* Gerhard Brauer:
Nein! Ich könnte mir in den Arsch beißen. Denn...
Wenn dann alle Raid-Partitionen den Typ fd (= Raid-Autodetect)
haben, kannst du vollkommen ohne Module und initrd-Image auskommen
um den Kernel zu booten und init (Prozeß 0) zu starten.


Genau. Bei fest eincompilierten Treibern entfällt der ganze Script- und
initrd-Krempel, alles überflüssig, Partitionstyp fd langt. Ich hatte mir
das Raid nach einer Web-Anleitung gebaut, und mich nie darum gekümmert,
ob es auch noch anders ginge; bis 2.6 lief es ja, ohne daß man auch nur
ein Auge drauf hätte werfen müssen.

Man muss nicht unbedingt einen eigenen Kernel kompilieren. Es genügt die Raid-Module in /etc/mkinitrd/modules anzugeben, z.B:

raid1
md

und dann ALLE installierten Kernel erneut zu installieren, z.B. mit apt-get --reinstall install kernel-image...

Mit dieser Variante kann man die normalen Debian-Kernel verwenden und trotzdem davon booten.

Noch ein Hinweis:

Wenn eine eigene Boot-Partition verwendet wird (/boot) kann auch grub verwendet werden. Nachteil: Nach jeder Installation eines neue Kernels muss man händisch beide Boot-Partitionen synchronisieren, z.B. rsync

Thomas



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