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Re: Debian Social Contract/Release -> Krise?



* Sven Hartge <lists@ds9.gnuu.de> [2004-05-03 04:04]:
> Dirk Salva <dsalva@nutrimatic.ping.de> wrote:
> a) Die Debian-Sourcen vom Kernel sind so verändert, das der
>    Firmware-Code aus dem Userland nachgeladen werden kann. Die Firmware
>    findet sich dann in non-free.
> b) Bestimmte Treiber gibt es im Debian-Kernel einfach nicht, man muss in
>    dem Fall dann einen unvermurksten Kernel von kernel.org nehmen.
Komplizierter kann man es ja wohl auch nicht mehr machen. Heißt das
nicht eigentlich auch, dass ich nicht einfach mehr die kernel sourcen
von kernel.org holen und einsetzen kann? Ich mein wenn das Debian System
so ausgelegt wird, dass die Firmware im Userland liegt, könnte es doch
ein Problem werden, wenn ich die Sourcen von kernel.org ziehe.

Steht im SC nicht drinn " We will be guided by the _needs of our users_
and the free software community."
Wie lässt sich denn das vereinbaren?

> > Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man damit user gewinnen
> > kann.  So richtig Sinn macht das in meinen Augen nicht wirklich...
> 
> Nein, der User verliert IMHO nur, aber die DFSG-Eierschaukler können
> sich vor Freude einen 'runterholen. (Um es mal absolut boshaft
> auszudrücken.)
> 
> Ich verstehe es bis heute nicht, warum für Debian scheinbar immer
> (wieder) gilt: "Hast du keine Probleme, schaffe dir welche."
Naja, das ganze mal zu diskutieren ist vieleicht wirklich nötig und
sinnvoll. Allerdings hätte man den SC erst _nach_ dem Release von Sarge
ändern sollen. Im Moment braucht Debian einfach nur möglichst bald ein
neues Stable Release. Potentielle neue Anwender werden einfach zu sehr
abgeschreckt wenn nach der Installation erstmal KDE 2.x auf dem Rechner
landet.
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