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Re: Debian Social Contract/Release -> Krise?



* Marcus Frings <iam-est-hora-surgere@despammed.com> [010504 14:26]:
> * Michael Hierweck <team@edv-serviceteam.net> wrote:

[einige Sachen über Woody gesnippt] 

> Und das gegenwärtige Releasekonzept ist vollkommen unbrauchbar für
> Software, die aktuell gehalten werden _muss_. Populäre Beispiele hierfür
> sind spamassassin und snort.
> 
> > Langer Rede kurzer Sinn: wie löst ihr diese Probleme und wie seht ihr
> 
> Server auf stable + eigenen Backports, Client auf unstable - immer
> schon!
> 
> > die Zukunft von Debian?

Es ist für mich als Lurker in dieser Liste (seit drei Jahren, bin noch mit Potato in
Kontakt gekommen) sehr spannend, dass diese Mail kein Reply bekommen
hat. Dazu später mehr. Ich bin als Trainer tätig und mache fast nur
Linux-Kurse, in der Hauptsache Server-Administration, Samba,
Netzwerk-Aufbau. Ich bin dabei, unseren Netzwerk-Admin und meine Chefin
davon zu überzeugen, statt SuSE Debian zu benutzen. Das würde bedeuten,
das jedes Jahr etwa 20-40 technikbegeisterte Menschen in meinen Kursen etwas
vernünftiges vorgesetzt bekommen: Debian GNU/Linux. Die kennen nur SuSE,
und nicht als SuSE. Ich habe noch keine anderen Teilnehmer gehabt. Und
wenn ich lese, das ich denen auf der Workstation unstable empfehlen
soll, bleibt mir die Spucke weg. Ist auch debian-_user_-german so
abgehoben, dass der Vorschlag für unstable auf dem Client keinen
Widerspruch mehr erntet? Die Standard-Fragen, die ich nach dem ersten
Kurstag von den Teilnehmern bekomme, beziehen sich auf Distribution:
welche soll ich nehmen? Die Antwort: 'Debian Woody' spare ich mir jetzt.
> 
> Ich kann Dir sagen, wie meine Zukunft momentan aussieht: Client migriert
> gerade auf FreeBSD und abhängig von der Wahlentscheidung, die gerade
> ansteht, ist auf der Server dran.
Und hier bin ich echt platt. Kommentarlos gepostet seit zwei Tagen. Ich
kompiliere gerade Gentoo auf meinem Notebook, ehrlich gesagt, ich wollte
es nur mal ausprobieren. Ich muss aber gestehen, die Diskussion hier ist
meilenweit entfernt von dem, was ich als debian-user von debian gehalten
habe: eine Distri, in der User noch an Developer herankommen und
mitgestalten können. Mich würden die An- bzw. Abmeldungsstatistiken seit
diesem Thread hier interessieren...

> 
> Gruß,
> Marcus
ebenfalls, und danke für Deine klaren Worte

Oliver

> -- 
> "Wenn man lange genug am Fluß sitzt, sieht man eines
> Tages die Leiche Deines Feindes vorbeischwimmen."
> 
> 
> -- 
> Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
> http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/
> 
> Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an debian-user-german-REQUEST@lists.debian.org
> mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an listmaster@lists.debian.org (engl)
> 

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Oliver Beck | Germany 



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