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Re: Netzwerkdrucker einrichten mit CUPS und SAMBA



Am 25.03.2004 um 00:47 Uhr schrieb Bjoern Schmidt <lucky21@uni-paderborn.de>:

> Thilo Engelbracht schrieb:
> >Dann muß ich also auf jedem Client den korrekten Treiber installieren?
> >
> >Dann habe ich folgendes Verständnisproblem:
> >- Ein Linux-Server "A" wird wie bereits beschrieben eingerichtet: die
> >  richtige PPD-Datei von "linuxprinting.org" wird heruntergeladen und in
> >  das korrekte Verzeichnis kopiert, anschließend wird SAMBA und CUPS
> >  installiert und konfiguriert. Bei CUPS wird angegeben, dass die frisch
> >  gedownloadete PPD-Datei verwendet werden soll.
> >  Auf den M$-Clients wird der Windows-Treiber "von Hand" gewählt.
> >
> >- Ein Linux-Server "B" wird anders eingerichtet: SAMBA und CUPS werden
> >  installiert und konfiguriert. Hier wird bei CUPS allerdings "Raw" und
> >  "Raw Queue" angegeben.
> >  Auf den Windows-Clients wird der Treiber ebenfalls "von Hand" gewählt.
> >
> >
> >Ehrlich gesagt sehe ich keinen Vorteil bei Server "A". Auf allen Clients
> >muß in jedem Fall ein entsprechender M$-Treiber installiert werden.
> 
> In jedem Fall mußt Du überhaupt einen Treiber installieren. Welcher das
> ist hängt davon ab wie Du den Server eingerichtet hast. Soll es Server A
> sein, dann _kannst_ Du den generischen Windows PostScript-Treiber von
> Adobe (plus die ppd-Datei) nehmen. Soll es Server B sein, dann brauchst
> Du den Druckermodell-spezifischen Windowstreiber. Einer der Vorteile von
> Server A ist z.B. dass dieser keinen binären Datenstrom in einem
> proprietären Format vom Client erhält und somit die Anzahl der zu
> druckenden Seiten auswerten kann. Mit Epson Inkjets in Kombination mit
> dem gimp-Plugin soll man sogar eine bessere Druckqualität erlangen...



Wenn in einem Netzwerk nur Drucker vorhanden sind, die die Seiten-
beschreibungssprache PostScript verstehen, dann ist ja alles kein
Problem.

Aber wie sieht es aus, wenn sich im LAN Drucker befinden, die _kein_
PostScript verstehen?
In einem solchen Fall gibt es doch zwei (theoretische) Möglichkeiten:

A) Auf jedem Client ist ein entsprechender Druckertreiber installiert.
   Dieser übernimmt die komplette Aufbereitung des Druckjobs. Der Server
   muß nichts berechnen - er gibt die ankommenden Daten einfach nur noch
   aus.

B) Auf jedem Client ist z.B. der "Adobe Universal PostScript Printer
   Driver" installiert. Die Clients senden also PostScript-Daten an den
   Server. Dieser muß die ankommenden Daten in die finale Ansteuer-
   sprache des Ausgabegerätes umrechnen - eine andere Sprache versteht
   das Gerät ja nicht.


Meine Fragen:

1.) Ist Variante B überhaupt möglich?

2.) Wie sieht das in der Praxis aus, z.B. in einer mittelgroßen Firma:
    Wird eher Methode A oder B angewendet?

3.) Neben PostScript gibt es ja auch noch andere Seitenbeschreibungs-
    sprachen, z.B. PCL (Hewlett-Packard) oder ESC/P (Epson). Kann man
    eigentlich generell sagen, welche Seitenbeschreibungssprache
    qualitativ die beste ist?


Vielen Dank für Eure Antworten!


> Mit freundlichen Gruessen
> Bjoern Schmidt

Gruß,

Thilo

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