Re: Nano frißt die CPU auf...
frank paulsen <frank.paulsen@gmx.net> writes:
>> Am Donnerstag, 19. Februar 2004 09:42 schrieb Heike C. Zimmerer:
>>
>>> Ja. Es gibt eine Faustregel, die Swap = 2 * Ram sagt. Ich halte
>>> nicht viel davon und würde sie mindestens so modifizieren, dass gerade
>>> bei kleinem Ram noch mehr Swap nötig ist.
>>
>> Da muss es aber auch ne Höchstgrenze geben, sonst müsste ich ja 3 GB Swap
>> anlegen.
>
> die faustregel bezieht sich auf alte UNIX-systeme und war fuer Linux
> schon immer unsinnig.
Na ja, das gilt nur für *sehr* kleine Werte von "schon immer". Für
2.4er Kernel bis 2.4.9 war Swap = 2 * Ram empfohlene (und sinnvolle)
Vorgabe.
Das Memory Management wurde seither geändert. Die Faustregel hält sich
trotzdem und oben steht ja, was ich davon halte: nicht viel.
> Linux erweitert den speicher einfach um den
> swap-bereich, und laed binaries etc. ggf vom urspruenglichen
> speicherort auf der platte nach, aeltere syteme lagern den kompletten
^^^^^^^^^^
> hauptspeicher
Nö. Kernel code und Kernel data werden nicht geswappt.
erstmal in den swap und ggf. noch /tmp dazu.
Was hat /tmp damit zu tun? Meinst du tmpfs? Nur dann.
> deshalb kann man bei Linux swap von 0 bis 'soviel man will' problemlos
> verwenden, und die 'faustregel' getrost vergessen.
Für nicht ganz beliebige Werte von "soviel man will".
Gruß,
Heike
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